Spannend aber noch eine unklare Handlung ist das Kurz-Review von Band 1. Also erwarte ich – einfachheitshalber – erneut genau das: viel Spannung und wenig klare Handlung. Wurde ich mit dieser Erwartung bestätigt oder ist alles ganz anders?
Band 2
Mister Nezu wird zu Mutter Miyako gerufen, er lässt sofort alles liegen, nur um zu ihr zu kommen. Tetsuo ist stark geworden, aber eine mysteriöse Gruppe will kein Risiko eingehen, nicht das man einen zweiten Akira erhält.
Ein Mädchen – welches auf den Namen Kei hört – bricht aus und schießt auf Tetsuo. Sie kann durch Wände gehen. Wo sind sie alle? Ist das ein Labor? Akira ist wohl ein Mensch und liegt aktuell im Kälteschlaf. Tetsuo konnte nun auch Kräfte entwickeln, er kann Gedankenlesen. Sehr nützlich um an Akira ranzukommen.
Sowohl Kei als auch diese merkwürdigen alten Kinder wollen Tetsuo lieber heute als morgen tot sehen. Mit viel Action versuchen alle an Akira ranzukommen. Was ist so besonders an ihm? Was steckt hinter der Organisation und warum haben Kei und Tetsuo plötzlich Kräfte?
Mein Manga Senf
Akira hat im zweiten Lauf zwei Meinungen bei mir hinterlassen. Fangen wir mit der ersten Meinung an: das kann man doch nicht wirklich bewerten. Der Manga macht es einem unglaublich schwer ein Review zu schreiben. Band 2 geht einen klar anderen Weg und bleibt dabei weiterhin im Nebel verborgen.
Auf der anderen Seite macht Akira richtig Spaß. Man will mehr und alles einsaugen. Urasawa – gerade 20th Century Boys und Monster – Vipes werden kräftig versprüht. Vertrauen haben und einfach abwarten was da kommen möge. Um den Bogen zu dem vorherigen Absatz zu spannen: aber dieser Moment kam (noch) nicht.
Die Zeichnungen sehen super aus und zeigen das was viele behaupten: früher sahen Manga besser aus. So platt würde ich es wohl kaum formulieren, aber Akira sieht echt gut aus und kann auch mit dem alten Look überzeugen. Hier gibt es nichts zu beanstanden.
Die einzige Frage die ich mir nach Band 2 stelle: wie lange braucht die Serie um mich richtig zu überzeugen. Lange kann – und vor allem sollte es – nicht mehr dauern. Während ich mich noch gedulden muss, wisst ihr wahrscheinlich schon was mich erwartet .
Meine letzten Worte:
Ungewisser Lesespaß