Begonnen hatte das belgische Mandolinenquartett MANdolinMan mit der Bearbeitung alter flämischer Folksongs. Auf ihrem zweiten Album allerdings haben sich die Herren jetzt einer ganz anderen Musik gewidmet. Und ob sie nun Klassiker von Jobim oder eigene Kompositionen spielen; auf jeden Fall haben die Stücke die Leichtigkeit und Faszination der ursprünglichen Bossa Nova. Draußen wird es langsam herbstlich kühl. Die richtige Zeit also, sich musikalisch wenigstens auf Reisen in wärmere Gefilde zu begeben. Wenn man bekannte Kompositionnen für völlig andere Instrumente arrangiert, ist das Ergebnis oftmals bemüht und bestenfalls „originell“. Aber hier perlen die Melodien von „Aqua de beber“ oder „Desconnocida“ mit einer Leichtigkeit und Eleganz daher, als hätte Jobim schon damit gerechnet, dass man die Stücke auch auf Mandolinen hätte spielen können.
Eigentlich bin ich ja nicht der Experte für die Musik Brasiliens - und schon gar nicht für Mandolinen - aber dieses Album mit seiner Mixtur aus klassischen Bossanova, Rumba und eigenen Kompositionen hat es mir angetan, seit ich es in die Hand gedrückt bekam. Eine wirklich tolle Scheibe - und die Herren von MANdolinMAN haben kürzlich ihre Ansichten über die Bossa Nova selbst in Brasilien mit Erfolg vorgestellt.
Eigentlich bin ich ja nicht der Experte für die Musik Brasiliens - und schon gar nicht für Mandolinen - aber dieses Album mit seiner Mixtur aus klassischen Bossanova, Rumba und eigenen Kompositionen hat es mir angetan, seit ich es in die Hand gedrückt bekam. Eine wirklich tolle Scheibe - und die Herren von MANdolinMAN haben kürzlich ihre Ansichten über die Bossa Nova selbst in Brasilien mit Erfolg vorgestellt.
- Tags: 2013, Belgien, Bossa Nova, Brasilien, Mandoline, MANdolinMAN
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Autor Bluespfaffe
Der Bluespfaffe heißt mit bürgerlichem Namen Raimund Nitzsche und ist Chefredakteur der "Wasser-Prawda".Unterstüze diesen Autor
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