Mandeltorte mit Olaf dem Schneemann

Von Anja Bamminger

“Ich bin Olaf. Und ich liebe Umarmungen.” Der niedliche Kollege hier hat´s meinem
Töchterchen so angetan, dass ich mir an meinem Geburtstag ein Olaf-Törtchen backen
musste

Dafür habe ich mich zum ersten Mal an eine Sahnefüllung gewagt. Muss ja nicht immer
Buttercreme sein. Und es hat auch funktioniert. Dass Problem mit der Sahne ist ja, dass diese
nicht fondanttauglich ist. Also muss man das irgendwie isolieren. Mit einem kleinen Denkfehler habe ich das auch hingekriegt.

Die Torte war eine Mandeltorte gefüllt mit Mandelsahne. Der Teig ist sehr locker und luftig und
da die Sahneschichten nicht so dick waren, war auch das nicht so schwer.

Den Teig für den Kuchen habe ich zweimal gemacht. Beim ersten Mal habe ich geschälte
Mandeln verwendet, beim zweiten Mal ungeschälte. Deswegen sieht das so schichtig aus.

Zutaten:

für den Teig:

6 Eigelb + 2 Eiweiß
6 Eiweiß
225 g Zucker
Schale von 1 Zitrone
225 g Mandeln, gemahlen
110 g Mehl

für die Füllung:

500 g Schlagsahne
2 P. Sahnesteif
50 g Puderzucker
100 g Mandeln, gemahlen

Für den Teig Eigelb und 2 Eiweiß mit 150 g Zucker sehr schaumig schlagen. Zitronenschale und die Hälfte der Mandeln unterrühren.
Eiweiß mit 75 g Zucker sehr steif schlagen. Das Mehl über die Schaummasse sieben, Mandeln dazu geben und den Eischnee locker unterheben. Nicht rühren.
Den Teig in eine Springform geben und bei 160°C ca. 60 Minuten backen. Stäbchenprobe
machen. Nach dem Backen abkühlen lassen und in Frischhaltefolie gewickelt über Nacht im Kühlschrank ruhen lassen. Am nächsten Tag kann der Kuchen dann geschnitten und gefüllt werden.

Für die Füllung die Sahne etwas anschlagen, Sahnesteif, Puderzucker und Mandeln dazu geben und steif schlagen.

Nun kann der Kuchen gefüllt und, wenn kein Fondant drüber kommt, überzogen werden. Ich habe fünf Schichten gehabt. Dafür ca. 100 g von der Füllung pro Boden verstreichen. Der Rest kann dann zum Überziehen der Torte verwendet werden.

Soll die Torte mit Fondant eingedeckt werden, muss sie vor dem Füllen dementsprechend
vorbereitet werden. Ich habe das so gemacht. Ich habe erstmal zwei Lagen geschnitten. Eine als Boden, eine als Deckel. Auf den übrigen Kuchen habe ich einen Teller gelegt, der etwas kleiner ist im Durchmesser als der Kuchen und dann drumherum geschnitten, so dass ein Rand
entsteht. Dieser dient dann als Isolierung, damit von der Sahne nix an den Fondant kommt.
Aus dem inneren Teil dann die einzelnen Lagen schneiden.
So zumindest der Plan Mein Denkfehler war, dass ich erstmal die Lagen geschnitten habe und dann das mit dem Teller gemacht habe. So hatte ich dann fünf Lagen, aber auch fünf
einzelne Ränder. Ging schon irgendwie, war aber doof.
Alles stapeln, den Rand dann drumherum legen und die Torte mit Buttercreme oder Ganache einstreichen. Dann kann die Torte mit Fondant eingedeckt werden.

  

Das Ergebnis war auf jeden Fall sehr lecker. Sehr locker und nicht zu schwer, wenn man den Fondant mal außen vor lässt
Olaf darf ich natürlich behalten, war ja mein Geburtstagskuchen. Der steht jetzt im Schrank.
Einen Arm hat er schon verloren. Bein anschneiden ist er doch glatt von der Torte gekippt.

  

süße Grüße,
Eure Anja ☃♡