Mein schlimmster Gedanke, mein persönlicher “worst case” ist die Situation, wenn meine Zeit hier auf der Erde gekommen ist, egal wann dies der Fall sein wird und meine letzten Gedanken kreisen um Wörter wie “hätte”, “wäre” , “warum habe ich nicht alles dafür getan”. Denn dann ich würde mit einem unzufriedenem Gefühl von dieser Welt ins Licht schreiten.
Der Tod eines Freundes vor ein paar Tagen zeigt mir wieder mal, wie endlich unser Dasein doch sein kann. Wie zerbrechlich wir dem Sein ausgeliefert und dem manchmal unerklärlichen Schicksal ergeben sind. Und obwohl ich mich dem Thema Tod bewusst nur sehr selten auseinandersetze und es bislang glücklicherweise auch sehr selten musste, so werden wir doch leider manchmal dazu gezwungen, es zu tun.
Der Gedanke daran macht mir Angst, aber gleichzeitig wird der Gedanke in mir stärker, all das zu tun, was in meinen innigsten Träumen Priorität hat, zu leben, wie ich es möchte, zu lächeln, wann immer mir danach ist und es zu versuchen, wenn mir nicht danach ist, den Menschen zu lieben, der mein Herz in seinen Händen trägt und es ihm auch zu zeigen, wann immer es möglich ist. Den Menschen, die dir wichtig sind, alles zu sagen, was du ihnen sagen möchtest. Denn es kann manchmal zu spät sein… dies alles zu tun…
Du hast es getan, du hast gefeiert und gelacht, deine Träume gelebt, nichts ausgelassen, die Lebenslust auf Andere projeziert, so gelebt, als hättest du gewusst, dass dir nicht mehr viel Zeit bleibt, hast mit einem Lächeln gelebt und bist mit einem Lächeln gestorben, bei dem, was du am Meisten geliebt hast…
R.I.P. Lalli…. we’ll see us in another world…