Manche "Superfrau" hatte kein Glück in der Liebe

Wiesbaden (internet-zeitung) - "Esslust und Schlaf verlor ich zum Teil, fiebrig heiß wallte mein Blut, in des Himmels Höhen hob es mich, meine Gedanken wurden reiner, ich wurde besser." Mit diesen Worten vertraute König Ludwig I. von Bayern (1786-1868) brieflich einem Freund an, wie sehr er die Tänzerin Lola Montez (1818-1861) liebte.
Ja, ja, die Liebe - sie hat schon manchen Mann verrückt gemacht. Der bayerische Monarch, der sich unsterblich in die fesche Lola verknallte, verlor zwar nicht seinen Verstand, sondern 1848 nach einer ernsten Staatskrise seinen Thron. Aber er überlebte die merkliche jüngere Geliebte um sieben Jahre.
Traurig endete auch die Beziehung zwischen dem französischen König Ludwig XV. (1710-1774) und seiner berühmten Mätresse Marquise de Pompadour (1710-1774). Die Pompadour wurde durch die unaufhörlichen Bemühungen zur Unterhaltung Ludwigs XV. krankhaft mager, was den "Vielgeliebten" abstieß.
Als die Pompadour mit nur 41 Jahren an einer Bauchfellentzündung starb, sah der König vom Balkon aus zu, wie der in ein Tuch eingehüllte nackte Leichnam weggeschafft wurde. Ludwig XV. musste später dafür büßen, dass er sexuell unersättlich war: Er holte sich von einem Hirtenmädchen die schwarzen Pocken.
Die Herzen rührt heute noch das Schicksal der jungen Sudanesin Machbuba, die von dem deutschen Adligen Hermann Fürst Pückler-Muskau (1785-1871) auf dem Sklavenmarkt in Karthum gekauft wurde. Als der 52-jährige Fürst das nur mit Schleier und Gürtel bekleidete Mädchen erstmals sah, soll es höchstens 13 Jahre alt gewesen sein. Machbuba wurde eine Erkältung, die sie sich im verschneiten Libanon zuzog, zum Verhängnis. Weil sich ihr Zustand verschlechterte, reiste der Fürst über Wien nach Bad Muskau, wo er sich von heilenden Quellen Linderung der Beschwerden des Mädchens erhoffte. Doch Machbuba starb an Tuberkulose und wurde fern ihrer Heimat begraben.
Weit entfernt von Zuhause hauchte auch Nordamerikas berühmteste Indianerin früh ihr Leben aus. Die Häuptlingstochter Pocahontas (1595-1617) erlag mit 22 Jahren auf der Rückreise von England nach Virginia an Typhus. 1616 war sie als einzige vom britischen Königshaus anerkannte "Indianerprinzessin" bei Hofe in London empfangen worden.
Von chronischem Pech geplagt scheint die amerikanische "Banditenkönigin" Belle Starr (1848-1889) gewesen zu sein. Drei ihrer kriminellen Ehemänner, einer ihrer Liebhaber und sie selbst fanden einen gewaltsamen Tod. Belle wurde zwei Tage vor ihrem 41. Geburtstag mit zwei Ladungen Schrot vom Pferd geschossen und starb noch am Tatort.
In viel ruhigeren Bahnen verlief die Ehe der britischen Königin Viktoria I. (1819-1901) mit dem deutschen Prinzen Albert von Sachsen-Coburg-Gotha (1819-1861). Das Paar zeugte fünf Töchter und vier Söhne, durch deren Ehen Viktoria I. mit fast allen europäischen Fürstenhöfen verwandt und "Großmutter Europas" genannt wurde.
Nach dem frühen Tod von Albert mit 42 Jahren mied die trauernde Viktoria I. zwei Jahre lang die Öffentlichkeit, worunter ihre Beliebtheit litt. Sie ließ die Anzüge des Verstorbenen im Schrank seines Ankleidezimmers hängen, jede Nacht sein Bett aufschlagen und jeden Morgen seinen Nachttopf reinigen, so als hätte er ihn benutzt.
Der schönste Beweis einer großen Liebe wurde Mumtaz Mahal (1593-1631), der Frau des indischen Moguls Shah Jahan I., nach ihrem Tod zuteil. Ihr zu Lebzeiten unsterblich in sie verliebter Gemahl ließ für sie das größte und herrlichste Gartengrabmal der Welt errichten: das berühmte Mausoleum Taj Mahal bei der Stadt Agra an der Jumma.
Nachzulesen sind diese und andere Geschichten auf der CD-ROM "Superfrauen: 14 Bücher auf einer CD-ROM" des Wiesbadener Autors Ernst Probst. Die CD-ROM präsentiert Biografien aus den Bereichen Geschichte, Religion, Politik, Wirtschaft und Verkehr, Wissenschaft, Medizin, Film und Theater, Literatur, Malerei und Fotografie, Musik und Tanz, Feminismus und Familie, Sport, Mode und Kosmetik sowie Medien und Astrologie.
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