- BMW-Chef kollabiert - Das gefährliche Leben der Manager (Artikel auf faz.net vom 15.9.2015)
Tja, wenn Hinz und/oder Kunz ein Schwächeanfall erleiden, dann geht das einer großen Zahl von Leuten deutlich sichtbar am parfümierten Arsch vorbei. Besonders jenen, die die gesetzlichen Krankenversicherung am liebsten zugunsten der Privaten abgeschafft wissen möchten und die die Kassenleistungen auf das reduziert haben, was sich derzeit augenscheinlich noch nicht ganz auf den Müllplatz des Sozialstaates fortschaffen lässt.
Diese Deppen in den Managementetagen haben nicht nur Geld wie Heu, sondern auch noch keine Zeit es auszugeben und sei´s für die eigene, ach so wichtige Gesundheit? Ja dann habt ihr eben Pech gehabt, ihr Trottel, wenn´s euch schmeisst!
Wenn ich im Dienst einen Herzinfarkt erleide, dann schreibt auch keiner einen Artikel darüber (außer ich selbst vielleicht in meinen Blogs, wenn ich es denn noch kann). Ich darf mir höchstens zu allem Überfluss auch noch anhören, wieso ich mich denn in die körperliche Krise gearbeitet hätte! Auf ein Dankeschön für die Überstunden, auf deren Ausbezahlung, oder gar den Satz, "Es tut uns aufrichtig leid, dass wir sie so überlastet haben, vielleicht sollten wir die 30-Stunden-Woche einführen, zum Wohle unserer Mitarbeiter", warte nicht nur ich bislang, und wohl auch bis ins Grab, bedauerlicherweise vergeblich!
Naja, aber wir müssen an dieser Stelle auch ehrlich eingestehen, dass wir sicher nie so malerisch auf offener Bühne und noch dazu auf der IAA auf die Bretter gehen würden. Eher irgendwo an einem Schreibtisch, wo keine Hilfe zu erwarten ist und man uns erst findet, wenn wir zu unserem Dienstjubiläum nicht pünktlich erscheinen, oder es in den benachbarten Räumen gealtig anfängt zu stinken!
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