…habe ich letztens gelesen. Das würde den ganzen Blogpost irgendwie toller machen, aber die genaue Begründung habe ich schon wieder vergessen. Hmpf.
Das schreibe ich jetzt auch nur, weil ich noch gar keinen tollen Blogtitel habe. Wenn es nach meinen Kopfschmerzen geht, dann muss ich den Artikel “Gnarf.” nennen. Das ist allerdings warscheinlich auch kein guter Anfang für einen Eintrag. Ich könnte ihn auch “Müde Müde Müde” nennen, aber auch das wird wohl niemanden dazu bewegen auf den Link im Feedreader oder bei Twitter zu klicken. Mir scheint “Müde Müde Müde” ist entweder ein Massenphänomen (würde viele politische Entscheidugen erklären) oder so Oldschool das man damit im tollen Web 2.0 Zeitalter auch nicht mehr kommen kann….
“Müde Müde Müde” ist allerdings grade der korrekte Zustand meines Hirns und meines Kopfes und wenn ich nicht aufpasse, dann lande ich mit dem Kopf auf der Tastatur beim Schreiben. Neuerdings ist das nämlich so: Ich stolper so durch meinen Tag und Abends liege ich dann im Bett und urplötzlich habe ich wieder DIESES eine Lied im Kopf. DER OHRWURM. Dann liege ich in meinem Bettchen, möchte eigentlich gerne schlafen, aber plötzlich fangen meine Beine an zu zucken und ratzi fratzi rocke ich zu meiner Hirnmusik ab.
Dann fallen mir ganz viele tolle Sachen ein, oder auch nicht so tolle und DANN liege ich im Bett, schaue auf die Uhr und sehe das es schon halb vier ist. MORGENS. Eine Zeit zu der andere Menschen aufstehen müssen (die Armen!!!). Heute Nacht/Morgen, dachte ich dann irgendwann: “Och…das mit dem schlafen lasse ich einfach. Anscheinend findet mein Körper das total prima mitten in der Nacht abzurocken, und dafür Spätnachmittags durchzuhängen und dank meinem Lebensretter dem Abdeckstift weiss auch nur ich wie dunkelblaulila die Augenringe wirklich sind…..”
Mit dem richtigen Abstand zum Spiegel, sieht dann auch wirklich niemand mehr die Augenringe meine Augenfarbe. Sehr praktisch.
Nachdem ich letztens mit “Sie sehen aber heute etwas blasschnäbelig aus.” begrüßt worden bin, werde ich jetzt den Rat meiner Mama befolgen und habe mir einen Einschlaftee mit Hopfen besorgt. Gut, eigentlich war ihre Idee das ich doch Abends einfach mal ein Bier trinken sollte, wegen dem Hopfen, aber meine Idee von Spaß ist etwas anders und Bier gehört da nicht zu.
Gestern habe ich mich nach viel zu langer Zeit mal wieder mit dem Lieblingskollegen auf einen Kaffee getroffen, und es war wie immer wirklich nett. Am Ende des Kaffeetrinkens überraschte er mich noch mit den Worten:” Dein Wunschzettel muss ja ordentlich eingeweiht werden….” und überreichte mir dies:
EIN GESCHENK EIN GESCHENK EIN GESCHENK!!!!
Ich liebeliebeliebe Geschenke. Und Geschenke eingewickelt in Geschenkpapier. Allerdings musste das auspacken noch ein bisschen warten, denn wieder mit dem Rad zu Hause angekommen wartete die Apokalypse eine riesige Menge Hefeteig auf mich. Den hatte ich nämlich angesetzt bevor ich zum Kaffeetreffen geradelt bin. In der weisen Voraussicht das der sowieso NIEMALS was wird, weil meine bisherigen Versuche immer GRANDIOS gescheitert sind. Aber diesmal erwartete mich Mr. Hefeteigmonster und wollte dringend dazu verarbeitet werden:
Superschwedische Kanelbullar mit einer indiskutablen Menge an Kohlenhydraten, Butter und Zucker.
Dann war es aber endlich soweit. Der Kriegsschauplatz in der Küche war durch die Mainzelmännchen mich wieder in einen betretbaren Raum verwandelt worden, und ich konnte ENDLICH nachschauen was denn nun in dem Paket ist:
DER derzeit gehypte Jugendroman in der Buchhandelsbranche!!!! Und ich darf ihn lesen. Jajajajajaja. Ich habe mich ganz arg gefreut und mich auch gleich artig beim Lieblingskollegen bedankt. Nun liegen wieder 3 Bücher auf meinem aSUBdiawl (aktuellem Stapel Ungelesener Bücher die ich auch wirklich lese).
Vorhin, als ich auf dem Weg war mir den Schlaftee im dm zu besorgen, riss mir beim Ubahn fahren eine blöde Trulla ältere Dame fast die Ohren ab, als sie sich mit ihrer Jacke in meinen Kopfhörerkabeln verfing.
Mein erster Impuls war, sie aus der Bahn zu stoßen und wüst zu beschimpfen. Lacht die mich auch noch ganz frech an, wärend ich meine vor Schmerz pulsierenden Ohrmuscheln abtastete. Gnarf.
Ich über legte also grade ob “stirb bitch!!!!!!!!!!!!!!!” Eine angemessene Antwort auf ihr gelachtes: “Och, kann ja mal passieren, nicht?” ist, als sie grinsend ausstieg. Wir wären aber nicht das famose 21. Jahrhundert, wenn solche schreienden Ungerechtigkeiten unbeobachtet und ungesünt bleiben würden:
Danke Trulla fürs fast-Kopfhörer aus den Ohren reissen in der ubahn. x( verrecke ist so ein böses Wort…#bitch @strandfynd via Tweet Deck
Das ist eine der großartigsten Erfindungen! Abregen durch öffentliches grummelgemotze!! Das ist nämlich bestimmt viel besser, als das ausführen von übergriffigen Handlungen. Im Affekt!
Eigentlich könnte ich jetzt noch weiterschreiben, aber A) ist der Eintrag warscheinlich eh schon so lang, das ihn niemand mehr völlig durchliest. und B) Knalle ich gleich wirklich mit dem Kopf auf die Tatstatur.
Deshalb wartet der Rest auf den nächsten Blogeintrag. Passt auf euch auf!