Mammoth Storm - Fornjot

Mammoth Storm - Fornjot
Bereits 2003 fand das Gothic/Doom-Sextett Draconian aus Schweden seine Heimat im Hause Napalm Records, nun sicherte sich das Kult-Label aus Eisenerz auch die Rechte am an der noch jungen BandMammoth Storm, wobei Gitarrist Daniel Arvidsson hier für Bass und Vocals verantwortlich zeichnet und dem Bandnamen alle Ehre macht. Bereits auf der im Vorjahr erschienenen EP Rite Of Ascension stapfte man gegen unerbittliche Sandstürme unentwegt an, präsentierte sinister-depressiven Doom, der nicht selten an die Urzeiten von Paradise Lost, Candlemass oder Cathedral erinnerte – mit einer noch beklemmenderen, düsteren Atmosphäre jedoch. Nun liegt mit “Fornjot” das Band- und Labeldebüt gleichermaßen vor, das seinen Namen aus der nordischen Mythologie schöpft: Fornjotr war Gigant und Herrscher über Finnland, Kvenland und Gotland, primus occupans vel utens von Norwegen – als auch Vater von Aegir, dem Herrscher der Meere, Logi, einem Feuergiganten und Kári, dem Gott des Windes. Diese erhabene Urgewalt findet man akustisch auf Fornjot transkribiert, mit energetischen, beinahe elegischen Stücken und einem Eindruck, dass Arvidsson mit seiner Stimme von Klippen hinab Gesteine bersten macht, Wind und Meer kommandiert.

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