das ist Verstaatlichung der Kinder!
Offener Brief an die Regierung Österreichs
Wir Freunde kinderreicher Familien sind entsetzt über Ihre Ankündigung,
einerseits den Familien viel Geld wegzunehmen (Geldleistungen kürzen),
anderseits die Kinderbetreuungseinrichtungen sogar noch auszubauen,
wie auch linke Politiker immer wieder fordern.
Die Budgetkonsolidierung wird dazu benützt, diesen Trend massiv zu verstärken.
Ihre Aussagen bestätigen einmal mehr:
Die SP-VP-Regierung ist unterwegs zur Verstaatlichung der Kinder.
Das verwundert uns besonders vom Wirtschaftsminister, der doch kostenorientiert denken und entscheiden sollte.
Wir brauchen Kinder und wir wollen Kinder – darüber herrscht wohl Konsens.
Kinder brauchen Betreuung – und die kostet viel Geld:
5.000,– bis 7.000,– € je Kind und Monat, wenn es der Staat macht (Kinderheime).
______ 1.600,– bis 2.000,– € in der Krabbelstube.
____________ 700,– bis 800,– € im Kindergarten.
__________________ deutlich weniger bei der Tagesmutter.
Am billigsten und gleichzeitig am besten machen es die Eltern.
Die klassische Familie ist eben gleichzeitig praktisch, billig und gut!
Unverständlich für uns, warum ein Wirtschaftsminister gegen jedes Kostendenken die teurerste Variante bevorzugen kann. Für ein Kind in der Krabbelstube müssen Sie für 4 Kinder das Kinderbetreuungsgeld streichen.
Vollkommen unverständlich für uns, warum ÖVP-Politiker für die Verstaatlichung der Kinder eintreten können.
Das ist ja wie im ehemaligen Ostblock oder bei den Nazis, auch diese wollten die Kinder möglichst früh unter ihren Einfluß bringen.
Es gibt offensichtlich eine seltsame Allianz gegen Kinder: Linke und Industrie.
Die Wahlfreiheit der Mütter bleibt dabei völlig auf der Strecke.
Und kommen Sie bitte nicht mit dem Argument, die Kosten für Kinderbetreuung kämen der Wirtschaft zugute. Genauso kommt nämlich auch das Geld, das den Familien direkt gegeben wird, der Wirtschaft zugute.