Alle Strassen sind schnurgerade und verlaufen rechtwinklig Hügel auf und – ab. Und obwohl viele Gassen sehr, sehr schmal sind, ist alles voller Autos.
In den Upper Barrakka Gardens setzen wir uns ins Café und trinken feierlich ein „Kinnie“, diese hier so beliebte Bitterorangen-Limonade.
Mit dem Barakka Lift fahren wir 58 Meter weit hinunter zum Meer. Gleich ums Eck herum fährt das Fährschiff über die Bucht hinüber nach Cospicua. Man könnte auch mit einem „Dghajsa“ fahren, einem typischen Malta-Ruderboot. Damit kostet die Überfahrt auch nur 2 Euro. Rudern tun sie aber schon lange nicht mehr, dank einem Aussenbordmotor...
Von Cospicua schlendern wir weiter nach Vittoriosa, das aber von allen nur „Birgu“ genannt wird. Das Städtchen liegt wieder oben auf einem Hügel und ist wie Valletta auch von mächtigen Festungsmauern umschlossen. Die Gassen sind noch etwas steiler und enger als drüben. Und viele Fassaden schauen sehr angejahrt und augegeben aus. Aber grad das mag ich ja besonders gerne.
Statt Frachter und Kriegsschiffe ankern hier heute nur noch noble Jachten Segelboote.