Heute möchte ich ein weiteres Backbuch vorstellen, das vor einiger Zeit in meine Küche eingezogen ist.
LEON Backen
Ehrlicherweise lag es die letzten Wochen an meine Bett und ich habe mit Freude jeden Abend darin geblättert? Warum? Weil das Buch anders ist als die anderen Backbücher, die ich sonst so habe. Man kann es wirklich 100 mal durchblättern und findet immer noch interessante Details oder Informationen, die man vorher überlesen hatte. Das Buch ist von dem Mitbergünder des gleichnamigen Restaurants LEON in London und einige von Euch kennen vielleicht schon das Buch LEON Fast Food.
‘LEON basiert auf der Überzeugung, dass Essen gut schmeckend und wohltuend sein soll.’
So steht es auf der ersten Seite des Vorwortes und dem kann ich nur zustimmen, oder nicht?
Die Rezepte sind mit kleinen Icons versehen, so dass man schnell weiß, ob es weizenfrei oder glutenfrei ist und wie schwierig das Rezept ist. Zudem ist das ganze Buch mit vielen grafischen Details aufgepimmt.
Das Buch beginnt mit einem Leitfaden zu den im Backbuch enthaltenen Zutaten, klärt über die Unterschiede der verschieden Fette, Mehle und Zuckerarten auf, was ich sehr interessant finde und hat dann ganz viele Rezepte parat. Man findet Rezepte für leckere Müslis, Brote, Torten Cookies, Eis und vieles mehr. Viele Rezepte enthalten keinen oder wenig Zucker und sind mit alternativen Süßungsmitteln wie z.B. Agavendicksaft gesüßt. Und zu vielen Rezepten gibt es kleine Anekdoten, woher das Rezept stammt und für welchen Anlass es zubereitet wurde.
Eigentlich wollte ich die im Backbuch angepriesenen veganen Cupcake s vorstellen. Leider habe ich die notwendigen Zutaten hier im Umkreis (von München!!) bekommen, so dass ich zwei anderen, nicht minder tolle Rezepte für Euch ausprobiert habe.
- Beeren-Cobbler { Rezept folgt}
- belebender Schokoladenkuchen {diese gehört zu den weniger gesunden Rezepten im Buch }
Beschrieben wurde dieses Rezept mit ‘ Dieser saftige mehlfreie Schokoladenkuchen ist SO reichhaltig und dennoch superleicht wie eine Mousse’ Yep, klar, das ich den probieren musste. Wenn ihr auch wollt, dann benötigt ihr folgende Zutaten
Zutaten für eine Form 23 cm
5 Bio Eier
200 g Rohrzucker
100 ml Instantespresso
350 g Zartbitterschokolade
250 g Butter
2 Tropfen Vanillearoma
1 Prise Meersalz
Zubereitung
Die Springform einfetten und mit Backpapier auslegen Den Ofen auf 160 Grad vorheizen.
Eier und 100 g Zucker schaumig rühren. Den restlichen zucker mit dem kKaffe in einem Topf bei mittlerer Hitze auflösen. Schokolade und Butter (beides in kleinen Stücken) dazugeben, vom HErd nehmen und auflösen. Vanille und Salz dazugeben und rühren bis alles geschmolzen ist.
Nun die leicht erkaltete Schokoladenmasse unter ständigem Rühren in die Eimasse geben und kurz verrühren.
Teig in die Springform geben. Die Springform in einen tiefen Bräter stellen und soviel Wasser in den Bräter gießen, dass das Wasser fast bis zum oberen Rand der Springform reicht,.{ Ich hatte keinen geeigneten Bräter, weshalb bei mir da Wasser nur bis zum unteren Drittel der Form reichte.}
35-40 Minuten backen. Der Kuchen sollte fest, aber nicht zu starr sein. In der Form abkühlen lassen und mit Beeren servieren.
Mein Fazit: der Schokoladenkuchen schmeckt tatsächlich wie beschrieben unglaublich reichhaltig schokoladig superleicht und superlecker. Und ich bin noch lange nicht am Ende meiner Rezepteerprobung angekommen, dafür gibt es einfach noch zu viel tolle Dinge zu entdecken und nachzubacken.
Lasst es Euch schmecken ♥
Simone