Makronährstoffe

Von Polat Eroglu

Dieser Artikel behandelt das Thema Makronährstoffe. Er zeigt und erklärt dir alle 3 Kategorien, die den Makronährstoffen zuzuordnen sind. Doch zuerst müssen wir klären, was überhaupt Makronährstoffe sind. Makronährstoffe sind Kohlenhydrate, Proteine und Fette. Sie bilden den Hauptbestandteil unserer Ernährung. Es gibt gesunde, aber auch ungesunde Kohlenhydrate, Proteine und Fette. Deshalb ist es sehr wichtig - insbesondere wenn man einen sportlichen, ästhetischen und gesunden Körper anstrebt - zu den gesunden Makronährstoffen zu greifen. Doch jetzt wenden wir uns zu der ersten Kategorie, nämlich den Kohlenhydraten.

Makronährstoffe – Kohlenhydrate

Kohlenhydrate bilden die wichtigste Energiequelle unseres Körpers. Doch noch wichtiger ist es, die guten und die richtigen Kohlenhydrate zu sich zu nehmen. Welche Kohlenhydrate sind nun gesund ? Grundsätzlich wird zwischen kurz- und langkettigen Kohlenhydraten unterschieden. Langkettige Kohlenhydrate sind gesünder. Sie liefern über eine längere Zeit Energie und halten unseren Insulinspiegel konstant. Ein nicht zu sehr schwankender Blutzuckerspiegel, verlängert zudem die Lebensdauer. Zu den langkettigen Kohlenhydraten gehören beispielsweise; Hülsenfrüchte, Reis, Volkornnudeln, Haferflocken und diverse Obstsorten.

Generell besitzt Obst - bis auf paar Ausnahmen - einen niedrigen glykämischen Index. Das heißt: Sie halten unseren Insulinspiegel konstant und bringen unseren Blutzuckerspiegel nicht außer Gleichgewicht!

Makronährstoffe – Proteine

Proteine bestehen aus vielen verschiedenen Aminosäuren, die unser Körper braucht um Muskeln aufzubauen und zu erhalten. Grundsätzliche unterscheidet man zwischen tierischen und pflanzlichen Proteinen. Zu den tierischen Proteinen gehören: Fleisch, Eier, Milch und Milchprodukte. Tierische Proteine sind für unseren Körper nicht gut geeignet. Der Körper kann diese nur sehr schlecht aufnehmen und verwerten, weil sie zuerst aufgespaltet werden müssen. Zudem sorgen tierische Proteine für ein schlafes Bindegwebe. Pflanzliche Proteine sind für unseren Körper besser verwertbar. Gute pflanzliche Proteinquellen sind z. B Amaranth, Quinoa oder Reisprotein. Gute pflanzliche Proteine findest du auch in Hülsenfrüchten.

Makronährstoffe – Fette

Die letzte Kategorie der Makronährstoffe bilden die Fette. Unser Körper braucht Fette um Stoffwechselfunktionen aufrecht zu erhalten. Zudem bilden sie nach den Kohlenhydraten die wichtigste Energiequelle unseres Körpers. Zu den Fetten gehören folgende Kategorien;

  • Gesättigte Fettsäuren – (tierisches Fett, Schokolade, Kokosfett, Fertigprodukte)
  • Transfette – (Süssigkeiten, Margarine, Chips, Fertigprodukte)
  • Einfach ungesättigte Fettsäuren – (Nüsse, Olivenöl, Avocados, Rapsöl)
  • Mehrfach ungesättigte Fettsäuren – (blättriges Grünzeug, Hanfsamen, Chia Samen, Walnüsse, Sonneblumenöl)

Gesättigte Fettsäuren und Transfette sind ungesund. Diese können zu Arterienverkalkungen führen, den Stoffwechsel verlangsamen und den Cholesterinspiegel erhöhen. Diese Fette sind einer der häufigsten Ursachen für Herzinfarkte. Wichtig ist es überwiegend die einfach- und mehrfach ungesättigten Fettsäuren zu konsumieren. Sie sorgen für gute Cholesterinwerte, fördern den Stoffwechsel und sorgen für die richtige Konsistenz unseres Blutes.

Fazit: Die richtigen Makronährstoffe sind essentiell und sollten bevorzugt werden. Insbesondere wenn man einen ästhetischen Körper anstrebt, und für seine Gesundheit etwas tun möchte!