Die Geschichtedes jüdischen Friedhofs von Frankfurt (Oder) in Słubice reicht bis ins 13.Jahrhundert zurück und er gehört damit zu den ältesten jüdischen Begräbnisstättenin Mitteleuropa. Heute finden sich vor Ort kaum Zeugnisse der Begräbnisstätte,die bereits im 18. Jahrhundert im Siebenjährigen Krieg und schließlich in den1970er-Jahren fast vollständig zerstört wurde. Die deutsch-polnischePublikation „Makom tov - der gute Ort: Jüdischer Friedhof Frankfurt (Oder) /Slubice" zeichnetdiese Geschichte ausführlich nach. Das Buch enthält neben Texten zur Geschichtedes Friedhofs, zur Bedeutung der Begräbnisstätte in der jüdischen Kultur sowieeiner Beschreibung des regionalhistorischen Kontexts, auch eine reicheFotodokumentation sowie Übersetzungen der Inschriften aller erhaltenen undvieler nicht mehr erhaltenen Grabsteine.
Buchpräsentationstermin:28.März 2012, 11:00 Uhr StiftungNeue Synagoge Berlin - Centrum JudaicumOranienburger Str 28/30
10117 Berlin
DasBuch entstand im Rahmen eines Projektes des Instituts für angewandte Geschichte– Gesellschaft und Wissenschaft im Dialog e.V. und ist beim www.vergangenheitsverlag.deerschienen. Gefördert vom Beauftragten derBundesregierung für Kultur und Medien aufgrund eines Beschlusses des DeutschenBundestages, der Stiftung für deutsch-polnische Zusammenarbeit und demFörderkreise der Europa-Universität Viadrina e.V.
Eckard Reiß, Magdalena Abraham-Diefenbach (Hg.): Makom tov – der gute Ort. JüdischerFriedhof Frankfurt (Oder) / Słubice, Vergangenheitsverlag, Berlin 2012ISBN: 978-3-86408-067-812,90 Euro