Making of my Weihnachtskarte

Von Stilpirat

Ich so vor zwei Wochen: “Waaaaaaas? Jahr zu Ende? Hach Mist! Weihnachtskarte!“. Kurz Überlegt und dann den unbändigen Willen verspürt, genau diese Panik als fotografischen Gruß umzusetzen. Da die Geduld meiner Familie hinsichtlich fotografischer Ablichtungen durch meinen exzessiven Umgang des selbigen relativ dünn ist, beschloss ich einen einfachen Aufbau:Beauty Dish mit Kompaktblitz SB900 von vorne links und Tageslicht-Flächenleuchte als RimLight von hinten rechts:

Als Linse nutzte ich das Nikkor  24-70/2,8 um flexibel zu sein und nicht wechseln zu müssen.
Das waren meine Einstellungen:

Nun noch ein Auslösekabel und fertig!

Hallo Familiiiiiieeeee, sammeln zum Weihnaaaaachtsfotooooo!
Auslösekabel in die Hand und 3-2-1… “Waaaaaaaaaaaaa!


(klick macht groß)

Ich: “So Puppe, nun Du noch mal allein!
Und unser Prinzesschen: “Nööööööööö!

Ich: “Ok, dann Dein Bruder!
Er: “Yeaaaaah!

Und unser Püppchen dann: “Ich will auch!

Da ich immer wieder Fragen bekomme, wie ich die Fotos bearbeite, hier mal einen Einblick:

Die Nachbearbeitung der RAW´s in Lightroom:

Zuerst ein wenig “Dodge & Burn” mit dem Korrekturpinsel: Helle Bereiche abdunkeln, dunkle Bereiche aufhellen. Ich benutze hier eigentlich nur die “Belichtung” als Aufheller (ohne automatischer Maskierung). Der Dynamikumfang von RAW´s reicht absolut aus, um wenigstens ein bis zwei Blenden aufzuhellen oder abzudunkeln. Besonders die Augen werden von mir immer sorgfältig bearbeitet. Die bringen später ne Menge “zum Ausdruck”. Ich hab am oberen Bildrand einen pinkfarbenen Verlaufsfilter liegen, um die dunkle Wand im Hintergrund ein wenig “aufzumöbeln”

Die übrigen Einstellungen habe ich mal in folgendem Bild zusammengefasst:


(klick macht groß)

Das war eigentlich alles… Viel Spaß damit!