.making of | die gezeichneten [eins von drei]

Einen schönen guten Morgen euch allen und heute ganz speziell den Freunden jener Kunst, die unter die Haut geht. Sonntag hatte ich ja bereits erwähnt, dass mein Großer sein Tattoo hat erweitern lassen. Den Post dazu findet ihr übrigens {hier} Damals habe ich unseren Erstgeborenen für seine unglaubliche Tapferkeit gelobt. Dieses Mal hat er mich echt verblüfft. Junge, Junge… was hat der Junge aushalten müssen. Ganz ehrlich? Ich habe auch Tattoos auf der Innenseite meiner Oberarme  –  diese Stelle ist echt fies (gibt noch andere ..fiesere.. aber die erwähne ich hier mal nicht *räusper*)

Heute nehme ich euch mal wieder mit zu unserer Lieblingsinkerin Yvette. Praktisch, wenn man mal nicht selbst unter der Nadel liegt. Auf dem ersten Foto könnt ihr zudem auch endlich mal dieses Tattoo sehen, nachdem es vollständig abgeheilt ist.

Die Vorlage wird aufgepaust.

Tattooerweiterung (01) Dennis

Tattooerweiterung (02) Dennis

Dennis’ Tattoo wird um zwei Elemente erweitert. Den Wolf (siehe oben) und Geäst.

Tattooerweiterung (03) Dennis

Color me.

Tattooerweiterung (04) Dennis

Die Vorlage ist im Grunde nur Orientierung für den Tätowierer. Hier und da wird mit Hand noch individuell angepasst. Unsere Yvette hat eine besondere Vorliebe für Bäume und Geäst. Da ist sie in etwas so spinnert wie ich mit Silhouetten von Vögeln.

Tattooerweiterung (05) Dennis

Tattooerweiterung (06) Dennis

Dann mal los. Gut, wenn man das ganze Prozedere schon kennt. Dann weiß man auch, dass es weh tun kann *gacker*

Tattooerweiterung (07) Dennis

Das hier ist eine der besagten fiesen Stellen. Aber stolz Gezeichnete stehen das gerne durch. Tut schließlich nur einmal weh, hält aber für immer. Quasi wie eine Geburt *pruuust*

Und wo wir gerade von Stellen sprechen… Ich möchte mich an dieser Stelle doch gerne noch einmal wiederholen: Mir ist klar, dass es heute immer noch Menschen gibt, die Tattoos in eine der beiden Schubladen stecken: Knast oder asozial. Und das, obwohl die gestochene Kunst inzwischen genau so normal und gängig ist wie die Jeans im Büro. Ich habe es aufgegeben, mich gegen die Vorurteile (überwiegend innerhalb der Familie) zu wehren oder zu rechtfertigen. Es ist meine Sache, ob und warum ich mich tätowieren lasse.

Die Entscheidung für ein Tattoo trifft jeder vernünftige Mensch niemals leichtfertig.

Tattooerweiterung (08) Dennis

Seid bunt und wundervoll :*

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