In Mailand gibt es im Bereich der Straße "Corsa Porta Ticinese", auch "Via dell'ironia" genannt, die südlich des Doms in Richtung der Navigli liegt, zahlreiche Graffiti, die durchaus sehenswert sind. Dieser "alternative" Straßenzug einschließlich seiner Nebenstraßen ist ein lebhafter Treffpunkt junger Leute und Studenten und ein Beispiel für Straßenkunst in Mailand. Wer vom Dom kommt und zu den Navigli will, kommt hier automatisch durch. Graffiti gibt es in jeder Stadt. Sie gefallen oder sie gefallen nicht. Graffiti heißt nicht, Häuserwände von historischen Gebäuden oder auch Wohngebäuden mit irgendwelchen Farben beschmieren. Das hat mit Graffiti nichts zu tun und ist keine Kunst sondern Vandalismus. Aber graue, gesichtslose Mauern mit Farbe und kunstvoll gestalteten Bildern zu versehen, das kann schön sein und belebt in jedem Falle das Stadtbild. Auch große graue Stahltore oder auch unansehnliche Rolläden aus Metall, die Schaufensterscheiben schützen, können einen hervorragenden Untergrund für Graffiti bilden.
Via Santa Croce (Fußgängerzone - Seitenstraße von Corso Porta Ticinese)
Via Vetere (Seitenstraße von Corso Porta Ticinese)