Ich denke durchaus, dass man Schülern (bzw. Kindern allgemein) Grenzen setzen darf und sollte. Das werde ich auch im Mai nicht aussetzen. Allerdings gibt es einen Unterschied zwischen positiver, motivierender Kommunikation und Aussagen, die einen noch mehr herunterziehen. Zusätzlich zum Inhalt der Kommunikation gegenüber meinen Schülern möchte ich aber besonders auf Mimik, Gestik und meine Stimme achten, da ich hier öfter unzufrieden mit mir selbst bin.
Eine Woche lang nicht bei anderen beschweren
Wenn es "sich beschweren" eine olympische Disziplin wäre, wäre ich längst olympische Athletin. Ich bin richtig gut darin, mich zu beschweren und zwar ständig und überall. Aber auch das ist eine Form von negativer Kommunikation, die mich nicht nur herunterzieht, sondern auch an aktiven Veränderungen hindert. Keine Ahnung, ob ich eine Woche ohne Beschwerden schaffe, aber ich glaube, dass mir eine vermehrte Achtsamkeit zu diesem Thema guttun wird.
Einen Brief schreiben
Wann habt ihr das letzte Mal einen privaten Brief geschrieben? Über den Daumen gepeilt würde ich vermuten, dass es bei mir ungefähr zehn Jahre her ist. Dabei finde ich die Geste eines persönlichen Briefs wunderschön. Mal schauen, wem ich diese Freude machen werde.
Blogs kommentieren
Ich lese ständig irgendwelche Blogs, aber ich kommentiere echt selten. Und das, obwohl ich mich selbst über jeden Kommentar unglaublich freue. Ich möchte also auch hier Freude schenken und hoffe, dass ich das oft tun kann.
Andere ausreden lassen
Noch so eine negative Eigenschaft von mir. Ich unterbreche immer wieder. Wenn zurückhaltendere Personen in einer Unterhaltung mit mir sind, werden sie häufig von mir in Grund und Boden geredet. Ich mag das selbst nicht und möchte mich diesen Monat mal in Zurückhaltung und Geduld üben.