Upps – schon wieder eine Woche vorbei und schon sind wir beim dritten Thema zu Sabienes Blogparade :-) Nachdem wir gut (oder auch weniger gut) gefrühstückt und unsere Zähne mit Zucker ruiniert haben geht es heute um Gift in unserer Nahrung.
Dank der ständigen Berichterstattung über Schimmelpilze im Mais, wiehernde Lasagne und ähnlichen Themen gibt es da ja eine Menge dazu zu berichten :-) Freundlicherweise gibt es auch gleich einen Fragenkatalog dazu *gg*
Inwieweit haben die bisherigen Lebensmittelskandale euer Verhalten verändert?
Irgendwie hat jeder dieser Skandale mein Verhalten ein klitzkleinesbisschen verändert. Aber im Grunde haben meine Kinder mein Einkaufsverhalten verändert – vorher gab es bei uns viel öfter alles mögliche ganz schnell aus der Tiefkühltruhe oder vom freundlichen Imbissmann nebenan. Aber als unser Haushalt nach und nach auf 2 + 3 anwuchs habe ich natürlich einiges geändert. Zum einen ist es kostentechnich nicht besonders clever einen 5-Personenhaushalt mit TK-Produkten zu ernähren, zum anderen fängt man automatisch an, mehr auf eine gesunde Ernährung zu achten, sobald man aus Zwergen normalgewichtige Erwachsene machen möchte :-)
Kauft ihr anders ein, isst ihr andere Dinge?
© Friederike Strunk
Ja, an sich schon – aber weniger wegen der Lebensmittelskandale, als wegen des Skandals in meiner Geldbörse – oder einer Mischung aus beidem. Ich esse gerne etwas vernünftiges, gesundes und nahrhaftes, das lässt sich aber nicht immer alles so ganz einfach mit einem normalen Durchschnittsgehalt bewerkstelligen. Da muss man dann eben eine praktikable Mischung finden. Es muss nicht bei jeder Mahlzeit Fleisch auf dem Tisch stehen – aber wenn, dann bitte etwas vernünftiges.
Oder lässt euch diese Thematik relativ unbeeindruckt, weil ihr gar nicht die Zeit oder die Nerven habt, euch damit auseinanderzusetzen? (Kann ich gut verstehen!)
Nein, unbeeindruckt lässt mich dieses Thema natürlich nicht. Aber es versetzt mich jetzt auch nicht in Panik. Das die angeblich freilaufenden Hühner mit Bodenhaltung nicht wirklich ein besseres Leben haben als ihre anderen Artgenossen sollte einem klar sein. Wenn die wirklich alle soviel Platz hätten, wie die EU-Richtlinien vorgeben, dann müssten wir die Hälfte unserer Städte einstampfen und Hühnerställe statt Wohnungen dorthin setzen. Das wäre ja auch keine Lösung, oder?
© Depositphotos / Odua
Was mich extrem nervt, ist die Tatsache, dass jede Menge Profit gemacht wird mit z.B. diesen angeblich glücklichen Hühnern, Kühen oder Schweinen, Bio-Gemüse, Bio-Obst und was es sonst noch alles gibt. Ein bisschen Nachdenken bei Einkauf kann nicht schaden – denn wie Bio sind Erdbeeren im Januar aus Israel? Man kann seine Erdbeeren auch schlicht im Sommer von heimischen Feldern kaufen oder selber pflücken, da weiß man (halbwegs) was man hat und kann sich dann daran satt essen.
Macht ihr euch um eure Gesundheit oder die eurer Kinder Sorgen?
Ja, seit mittlerweile 2 von 3 Kindern einen Führerschein haben, in die Disco gehen und “wilde” Partys feiern und auch gerne mal was trinken auf jeden Fall :-) Aber wegen der Ernährung bin ich da nicht besorgt. Ich habe versucht, sie so gesund wie möglich ins Erwachsenen-Alter zu bekommen und ihnen ein vernünftiges Verhältnis zum Essen beizubringen. Den Rest müssen sie dann schon selber erledigen. Sie können das genauso wie ich auch. Die Alternative wäre ja, das Essen einzustellen, was ja auch nicht so besonders gesund wäre :-)
Verfolgt ihr vielleicht bestimmte Ernährungsregeln, z.B. seid ihr Vegetarier oder Veganer oder richtet ihr euch nach religiösen Geboten, so dass ein Teil der Lebensmittel gar nicht für euch in Frage kommt?
© Depositphotos / Paham
Nein, auf keinen Fall – weder aus ethischen noch aus religiösen Gründen. Mir gehen militante Vegetarier oder Veganer genauso auf die Nerven wie militante Nichtraucher, Nicht-Autofahrer oder was auch immer. Jeder sollte für sich die Möglichkeit haben so zu leben, wie er möchte und wie er es sich leisten kann. Aber deshalb muss niemand versuchen mich zu missionieren – da steh ich so überhaupt nicht drauf :-)
Wie könnte man nach eurer Meinung diese Lebensmittelskandale verhindern?
Gar nicht – jedenfalls nicht wirklich wirksam. Wie schon erwähnt, ein bisschen nachdenken beim Einkauf hilft oft, aber am Ende stehen immer die, die unbedingt noch einen Euro mehr verdienen wollen und ihr Zeug leider selber nicht essen. Ich kann weder mein Gemüse selber anbauen, noch Vieh halten – ich bin gezwungen alles zu kaufen und versuche das so vernünftig wie möglich zu gestalten.
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