Maggi So Saftig garen

Seit Oktober gibt es Maggi "So saftig garen" in neun Sorten im Handel.
Nun, das Prinzip klingt ganz einfach.

Die Idee:

Alle Zutaten in den Beutel und ab in den Ofen damit. Keine Sauerei in der Küche, da das ganze Gericht in einem Wegwerf-Beutel zubereitet wird und kein am Herd stehen, da der Ofen kocht. Klingt doch verlockend, oder? Das musste ich mal ausprobieren.

Das Testprodukt:

So kauften wir bei Rewe einmal Maggi So saftig garen Bauerngulasch.
Maggi So Saftig garen

Maggis Vorstellung:

Laut Zutatenliste soll man 400g Kartoffeln und zwei Zwiebeln schälen und Würfeln, mit 500g Gulaschfleisch und 75g Frühstücksspeck in den Beutel füllen. Dann nur die Mischung für die Soße in 300 ml Wasser anrühren und die Soße ebenfalls in den Beutel füllen. Beutel verschließen und für 90 Minuten im auf 180°C vorgeheiztem Ofen schmoren lassen.
Maggi So Saftig garen

Unsere Umsetzung:

Die Zubereitung erfolgte fast ganz nach Packungsangabe. Warum nur fast? Weil ich 800g Kartoffel anstelle der angegebenen 400g gewürfelt habe. Maggi setzt die Portionsangaben unserer Meinung nach schon um einiges realistischer um als Thomy, aber die Menge in dem Beutel kam mir mit 400g Kartoffeln etwas wenig für drei Portionen vor. Evtl. passt es wenn man ein 3-Gänge-Menü kocht :)
Gesagt getan. 90 entspannte Minuten später gab es Essen. So entspannt kocht man nicht täglich.
Zugegebenermaß erinnerte mich das fertige Gericht etwas an Bauerntopf. Aber es waren halt nunmal alle Zutaten in einem Beutel. Der Geschmack war absolut in Ordnung, das Fleisch sehr zart und es waren anständige drei Portionen.
Maggi So Saftig garen

Fazit:

Fangen wir mit den Minuspunkten an:
Das Ergebnis war nicht wie traditionelles Gulasch.
Zudem ist der Energieaufwand in meinen Augen ein sehr hoher für "so wenig" Essen. Dazu muss ich aber sagen, dass ich ansonsten einen Schnellkochtopf für Gulasch verwende.
Die Portionsangabe ist etwas niedrig.
Pluspunkte:
Bei traditionellem Gulasch stehe ich locker eine Stunde länger in der Küche, da mehr Zutaten und aufwendigere Zubereitung.
Ich habe nach der Zubereitung den leeren Beutel in den Mülleimer geworfen - fertig - keine drei Töpfe von Fleisch, Spätzle und Gemüse. Nichts übergekochtes, angebranntes or what ever.
Alles in allem ist selbstgemacht natürlich immer No1 aber dieses Produkt ist eine schöne und sehr bequeme Alternative, wenn man mal so gar keine Lust hat oder aber auch wenn man mal größere Mengen Futter für zB Geburtstage machen möchte. Einfach ein paar Beutel soweit vorbereiten und 1 1/2 Std bevor serviert werden soll in den Ofen schmeißen. Sauber, schnell und dann lohnt sich die lange Zubereitungszeit im Ofen auch richtig.

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