Magenbrot

magenbrot3

Gerade mal ist der Sommer vorbei, da steht schon wieder das Weihnachtszeug in den Supermarktregalen. Und irgendwie find ich es ja vollkommen blöd, aber vorbei gehen kann ich auch nicht. Geht es Euch auch so?

Und so schlenderte ich so durch dieses Weihnachts-Süßkram-Regal und studierte Zutatenlisten um zu sehen was ich mitnehmen kann. Vegan sollte es ja sein. Nunja, so viel blieb mir nicht. Und bei meinem heißgeliebten Baumstamm war die Versuchung doch groß. Ob ich dem standhalten kann? Ich bin mir nicht sicher. Aber dann, dann sah ich etwas, was auch gern in zu großen Mengen in meinen Bauch wandert. Magenbrot, vegan… Yeahhh Warum gibt´s das eigentlich immer nur zur Weihnachtszeit?
Also hab ich ein Tütchen mitgenommen und, was soll ich sagen, am nächsten Tag war dieses leer. Mein Mann hat mich tatkräftig unterstützt.
Also musste Nachschub her. Aber es war Sonntag. Das kann man doch auch selber machen, dachte ich und durchforstete meine Backbücher. Und siehe da, Rezept gefunden.
Und hier kommt es, ganz frisch für Euch.

Zutaten: (für ca. 60 Stückchen)

für den Teig:

150 g Zucker
150 g Agavendicksaft
2 EL Wasser
500 g Mehl
2 EL Kakao
1/2 TL Zimt
1 TL Lebkuchengewürz
80 g Orangeat
1 1/2 TL Natron
130 ml Pflanzenmilch

für den Guss:

200 g Zucker
75 ml Wasser
1 TL Zitronensaft
1 TL Kakao

magenbrot

Zucker, Agavendicksaft und Wasser in einem Topf erhitzen, aber nicht kochen lassen, bis der Zucker sich aufgelöst hat. Das Orangeat sehr fein hacken. Das geht am besten mit dem Mixer.
Natron in der Milch auflösen und mit dem Orangeat zur Zuckermischung geben.

Das Mehl in eine Schüssel sieben, Kakao und alle Gewürze dazu geben. Dann das Zuckergemisch dazu geben und alles zu einem geschmeidigen, festen Teig kneten. Diesen etwas ruhen lassen.

Den Teig in 6 Portionen teilen und diese jeweils zu Rollen formen, so dass sie von der Länge her auf ein Backblech passen. Die Rollen mit etwas Abstand zueinander auf das Backblech legen und etwas flach drücken. Bei 180°C ca. 25-30 Minuten backen.

magenbrot2

Nach dem Backen etwas abkühlen lassen. Die Rollen schräg in Stücke schneiden, ca. 2-3 cm breit.
Für den Guss Zucker, Wasser und Zitronensaft erhitzen und aufkochen lassen. Von der Platte nehmen und den Kakao einrühren.
Dann können die Stückchen darin gebadet werden. Dazu am besten immer einen Teil der Lebkuchen mit einem Teil Guss verrühren, bis alles schön bedeckt ist. Zum trocknen auf Backpapier verteilen.
Nach ein paar Stückchen die man im Guss gerührt hat, wird der Guss etwas dicker und beim trocknen etwas milchig.
Wenn alles getrocknet ist, kann das Magenbrot in Dosen verpackt werden. Wie andere Lebkuchen auch, sind sie nach ein paar Tagen “gut durch”.

magenbrot4

Ich muss nun nicht mehr bis Weihnachten warten oder mir ein Minitütchen auf der Wiesn für teuer Geld kaufen. Geht auch daheim ganz schnell und einfach.
Probiert es aus.

süße Grüße,
Eure Anja ☀︎♥︎


wallpaper-1019588
altraverse stellt Shojo-Titel für Herbst 2024 vor
wallpaper-1019588
Ninja to Koroshiya no Futarigurashi: Manga erhält eine Anime-Adaption
wallpaper-1019588
[Manga] H.P. Lovecrafts Der leuchtende Trapezoeder
wallpaper-1019588
Gemüsebeet in Mai: Diese 10 Gemüse kannst du jetzt pflanzen