Madames Welt - Von Glücksmomenten

Von Undweg
Hallo ihr Lieben,
es ist ja schon wieder Montag - unglaublich! Und somit ist es auch wieder Zeit für #MadamesWelt!
Heute dreht sich alles um Glück und das Glücklichsein. Also schnappt euch eine Tasse Tee und ein paar Kekse!
Glück - tja was ist das denn eigentlich? Wir wünschen es jedem, egal ob zum Geburtstag, vor einer wichtigen Prüfung oder einem spektakulären Ereignis. Doch erkennen wir das Glück eigentlich, wenn es vor unserer Nase herumtanzt? Ist uns denn überhaupt bewusst, wann wir glücklich sind und kosten wir dieses unheimlich gute Gefühl überhaupt so aus, wie wir es sollten?
Madame ist doch oft selbstkritisch, ein wenig zu selten optimistisch. Das Negative sticht immer direkt ins Auge. Ach, schon wieder Montag. Ih, ich muss aufstehen. Und ich habe noch eine ganze Woche vor mir - fünf Tage arbeiten. Fünf Tage voller anstrengender Arbeit, Challenges und Aufgaben, die darauf warten von mir erledigt zu werden. Zack, schon demotiviert bevor die Woche überhaupt angefangen hat. Bad Hair Day - uargh. Ein Nagel ist an der Shampoo-Flasche abgebrochen. Die Kaffemaschine will entkalkt werden und spuckt keinen Cappucchino mehr aus. Dabei hätte ich den doch heute so gut gebrauchen können.
Es sind oft schon die kleinen Dinge, die einfach schief gehen und uns so ärgern, dass wir alles direkt negativ sehen. Das geht so schnell - aber bleibt hängen. Schlechte Laune und eine negative Sicht der Dinge wieder loszuwerden dauert hingegen manchmal ewig. Das Gute sieht man dann irgendwie nicht - das, was einem Glücksgefühle verspricht, ist dann oft versteckt und für uns auf den ersten Blick nicht sichtbar. Vor lauter Schwarzsehen, vor lauter Negativem an dem wir uns festbeißen.

Dabei sind es doch schon genau diese kleinen Dinge, die einem gute Laune und Glücksgefühle überhaupt ermöglichen. Das kleine Kribbeln im Bauch. Na, die Sonne spitzelt heute Morgen ja zwischen den Wolken durch und scheint herrlich in die Wohnung. Endlich die Schuhe aus und Kuschelsocken an - nach einem langen Arbeitstag. Hallo Jogginghose! Diese Nacht kann ich im frisch bezogenen Bett verbringen ; das erste Mal kuschlige Biber-Bettwäsche für diesen Winter. Den letzten Platz im Parkhaus bekommen. Wie schön das bunte Herbstlaub unter den Füßen knistert. Die Lieblingshose ist endlich wieder gewaschen und kann getragen werden. Oder auch nur eine Tasse vom Lieblingstee.
Sich an diesen kleinen Glücksmomenten zu orientieren, mit offenen Augen immer wieder aufmerksam zu sein, die Umgebung nach kleinen Funken absuchen. Über negative Hürden springen und das Negative schneller vergessen, vom Glück verdrängen lassen. Und ganz wichtig: Nicht immer an das unheimlich große Glück klammern. Es muss kein Lottogewinn sein - die Couch nach einem harten Tag reicht vielleicht schon. Der unerwartete frühe Feierabend, der Moment wenn die 0815-Spaghetti mit Tomatensoße heute irgendwie außerordentlich gut schmecken oder das DHL-Paket früher kommt als erwartet. Die Kaffeetasse und der Frühstücksteller passen gerade noch so in die Spülmaschine.
Nicht nur der große Job, der geplante Urlaub und die Traumhochzeit, sondern auch unheimlich viele winzige Erlebnisse und Ereignisse können uns Glücksmomente verschaffen. Diese kurze Zeit sollte sich jeder nehmen, denn das sollte das Mindeste sein, was wir dem stressigen Alltag abgewinnen können - ein wenig Glück. Für uns alle.
Wie ist das denn bei euch? Was hat euch in der letzten Woche schmunzeln lassen oder ein richtiges Lächeln ins Gesicht gezaubert, ohne dass ihr es von vorneherein erwartet habt?
Erzählt es mir doch, ich bin gespannt und möchte gern an eurem Glück teilhaben! :)
Bis dahin, eine Woche voller Glücksmomente für euch!
Liebst,
eure Madame Bazinga