#MachDichSichtbar die Blogparade von Step by Step Schulranzen

Von Kleine Familienwelt @Familienwelt_

Neues aus der Schulranzenwelt

Als Mama einer ABC-Schützin nehme ich gerne an dieser Blogparade teil. Ich möchte meine Erfahrungen mit euch und STEP by STEP teilen und einen Beitrag leisten, das Bewusstsein für Gefahrenquellen im Straßenverkehr zu stärken.

Ihr seid auch Blogger/innen ? Am Ende des Artikels erfahrt ihr, wie man an der Blogparade teilnehmen kann.

Die häufigsten Unfälle mit Kindern ereignen sich vor Schulbeginn *

Seit gut 4 Wochen geht unsere Tochter nun schon in die Schule. Mit viel Freude und Motivation. Ja, da scheint es wohl tatsächlich einen Unterschied zwischen Buben und Mädchen zu geben…. ;-). Wir wohnen in einem Stadtteil und so bestreitet Isabel den täglichen Schulweg zuerst zu Fuß  bis zur Bushaltestelle und anschließend mit dem Schulbus zur Schule. Mit dabei sind die drei Nachbarskinder und so macht sich das Quartett jeden Morgen gut gelaunt auf den Weg.

War es im September, zu Schulbeginn noch hell und sommerlich, starten die vier mittlerweile fast täglich bei Nebel und Dämmerlicht. Und die dunkle Jahreszeit hat gerade erst begonnen.

Grundschüler sind schon allein aufgrund ihrer geringen Körpergröße im Straßenverkehr besonders gefährdet. Dazu kommt, dass sie in der Regel noch keine große Erfahrung im Umgang mit Gefahrenpunkten bzw. komplexen Gefahrensituationen haben.

Hauptursachen für Verkehrsunfälle mit Kindern:

  • Aufgrund ihrer geringen Körpergröße fehlt ihnen vielfach der nötige Überblick und sie werden leicht übersehen. 
  • Schulanfänger denken oftmals nicht ausreichend vorausschauend und lassen sich leicht von ihrer Umwelt ablenken.
  • Kinder sind sehr ichbezogen – sie denken, wenn ich das Auto sehe, dann sieht es auch mich.
  • Besonders ABC-Schützen fällt es sehr schwer, den Verkehr ausreichend wahrzunehmen oder auf seine Gefahren hin einzuschätzen. Sie nehmen die Geschwindigkeit herannahender Autos ganz anders wahr als Erwachsene. 
  • Kinder haben eine geringere Reaktionsgeschwindigkeit als Erwachsene, sie benötigen in etwa die 2,5 bis 3 fache Zeit um Situationen richtig einzuschätzen.
  • Kinder sehen und hören in diesem Alter auch anders und sind aufgrund dieser Verhaltensweisen für andere Verkehrsteilnehmer unberechenbar. So können Geräusche schwer unterschieden und örtlich zugeordnet werden. (Quelle: Step by Step Schulranzen)

Natürlich haben auch wir den Schulweg in den Ferien oft geübt und erklärt, was es zu erklären gab und immer wieder auf mögliche Gefahrensituationen hingewiesen. Aber, es sind eben Kinder. Ein Restrisiko und ein mulmiges Gefühl beleibt.

Bildquelle: STEP by STEP

Auf der anderen Seite, wollten unsere Kids ausdrücklich schon am zweiten Schultag nicht mehr von uns Eltern zur Schulbushaltestelle begleitet werden. Auch das kann ich verstehen. Sie möchten nicht von den älteren Schulkindern gehänselt werden.

Die gute Nachricht: ihr könnt einiges tun, um den Schulweg eurer Kinder sicherer zu machen und Unfallrisiken zu minimieren.

An allererster Stelle steht natürlich eine gute Verkehrserziehung und zwar nicht erst kurz vor Beginn der Schule, sondern sobald das Kind an der Hand laufen kann.

Im Grunde handeln die meisten Eltern ganz instinktiv, weisen das Kind vor dem Überqueren der Straße darauf hin nach links, rechts und dann nochmals nach links zu blicken. Natürlich erst spielerisch. Ist das Kind dann etwa 5 Jahre alt, (so war es zumindest bei uns) kann man auch fragen: Können wir jetzt gehen? Was meinst Du?

Verkehrserziehung beginnt nicht in den Sommerferien

Bei meinen Kindern habe ich die Erfahrung gemacht, dass sie sich nicht überschätzen. Sie warten in der Regel geduldig ab, wenn wir schon längst mit großen Schritten die Straße überquert hätten.

Und das ist der Punkt: oftmals sind wir ein schlechtes Vorbild. Auch ich habe schon gesagt: jetzt komm, das schaffen wir doch leicht... Verhalten der Eltern prägt sich bei Kindern viel schneller ein als das, was sie bei Fremden beobachten.

Das man bei Rot nicht über die Straße gehen darf, auch wenn es andere Leute gerade tun, das wissen die Kinder. Außerdem ist es ein eindeutiges Signal und sie müssen nichts selbst einschätzen. Entfernungen im Verhältnis zu Geschwindigkeiten in kürzester zu analysieren, das können Kinder ganz einfach noch nicht. Also habt Geduld, ich weiß, das ist im Alltag nicht immer einfach.

Reflektierende Ausrüstung oder #MachDichSichtbar

Bestimmt (hoffentlich!) gab es auch an der Grundschule eurer Kinder Schulanfangsaktionen zum Thema Kinder im Straßenverkehr . An unserer Schule wurde ein Elternabend mit Verkehrspolizei und einem Fahrlehrer angeboten. Außerdem wurde schon am zweiten Schultag ganz intensiv “Busfahren” geübt.

Außerdem bekamen alle ABC Schützen neongelbe Warnwesten  von der Schule geschenkt. Ihr glaubt nicht, wie viele Kinder dunkel gekleidet zur Schule unterwegs sind. Es gibt so schöne, auffällige Jacken in Signalfarben. Auch die richtige Kleidung trägt einen Teil zur Verkehrssicherheit eurer Kinder bei.

Noch ein Tipp von mir: bei IKEA (gibt es natürlich auch woanders) habe ich zwei Reflektorensets mitgenommen. Enthalten sind Reflektoren zum Befestigen an Kleidung oder Schulranzen, zum Umhängen oder zum Aufkleben. Sicherheit für kleines Geld.

#MachDichSichtbar mit dem richtigen Schulranzen

Die Schulranzenwelt ist groß und wie wohl die meisten Kinder besitzt unsere Tochter einen Markenschulranzen. Ich muss ehrlich sein, in erster Linie war das Gewicht für uns entscheidend. Im Nachhinein völliger Unsinn, aber darüber habe ich schon einmal geschrieben. Leider wußte ich bis dahin noch nicht, dass die Deutsche Verkehrswacht Schulranzen nach DIN 58.124 empfiehlt, damit Kinder bei schlechten Sichtverhältnissen wie Nebel, Regen oder Schnee von anderen Verkehrsteilnehmern besser und vor allem früher gesehen werden können.

Was ist DIN 58.124?

DIN 58.124 bedeutet in der Schulranzenwelt unter anderem, dass mindestens 20% des verwendeten Materials fluoreszierend (hell leuchtend) und 10% retroreflektierend (widerspiegelnd) sein muss. STEP by STEP bietet eine große Auswahl an Schulranzen, die dieser DIN-Norm entsprechen und wir sind ernsthaft am Überlegen, ob wir schulranzentechnisch nochmal umsatteln. Der Sicherheit unserer Tochter zuliebe. Vielleicht haben wir ja auch Glück und gewinnen. 🙂

Schaut euch gerne auch dieses Video an, darin erkennt ihr prima den Unterschied der Sichtbarkeit:

Mach mit und werde Teil der Blogparade:

Es handelt es sich um eine Aktion von STEP by STEP und der Deutschen Verkehrswacht für (Family-) Blogger. Aufgerufen sind Mama- und natürlich auch Papablogger, ihre Erfahrungen mit ihren Bloglesern und STEP by STEP zu teilen, um das Bewusstsein für die Gefahrenquellen im Straßenverkehr zu stärken.

So bist du dabei:

  1. Schreibe bis zum 19.12.2016 einen eigenen Blogbeitrag zum Thema „Gefahrenquellen auf dem Schulweg“, in welchem Du Deine persönlichen Erfahrungen mit uns teilst.
  2. Kommentiere den Link zu Deinem Blogbeitrag unter diesem Beitrag.
  3. Verlinke Deinen Beitrag mit dem Hashtag #MachDichsichtbar über Social Media Kanäle mit anderen Beiträgen der Blogparade.

Für jeden eingereichten Blogbeitrag bedankt sich STEP by STEP mit einer kleinen Weihnachtsüberraschung, die pünktlich zum 24.12. bei dir unter dem Weihnachtsbaum liegen wird. Zudem wird unter allen eingereichten Blogbeiträgen ein großer Hauptgewinn verlost: auf den Gewinner der Blogparade warten vier 2in1 DIN Schulranzen-Sets im Wert von 916€ zur Verlosung an die Blogleser und obendrauf ein MyDays Gutschein im Wert von 200€.

Ich bin sehr auf die unterschiedlichen Beiträge der Blogparade gespannt! Bestimmt bereichern sie die Schulranzenwelt! Seid ihr dabei?

*Studie des Statistischen Bundesamts von 2013