Weltpremiere bei Apple: Man will künftige Betas ihres Betriebssystems Mac OS X nun für die Allgemeinheit zum Testen zur Verfügung stellen. Bisher war dies Entwicklern vorbehalten. Eine Mitgliedschaft als Entwickler kostet bei Apple ca. 100 Dollar pro Jahr. Dies ist nun also nicht mehr notwendig. Interessenten können sich unter dieser Seite für die Teilnahme am Beta-Programm anmelden. Apple veröffentlicht im Rahmen des sogenannten Seeding Programms einige Werkzeuge, wie zum Beispiel ein Tool zum Melden von Fehlern und das Beta Access Utility. Mit letzterem wird die Verteilung der Beta-Versionen über den Mac-Appstore freigeschaltet.
Obwohl das Ganze für die Öffentlichkeit freigegeben ist, gilt trotzdem eine Geheimhaltungsklausel. Installiert man die Beta, darf man über diese weder sprechen, noch schreiben und schon gar keine Screenshots veröffentlichen. Wie aus den Leaks der Vergangenheit bekannt, dürfte sich dies als recht schwierig erweisen. Dies scheint Apple jedoch nicht interessieren, man behält sich deswegen trotzdem das Recht vor, gegen entsprechende Verstöße vorzugehen.
Natürlich sollte zu guter Letzt auch bedacht werden, dass von ein Produktiveinsatz abzuraten ist, da es sich um Beta-Software handelt, die noch einiges an Fehler haben dürfte.
Bilder (c) Apple