Mac Baren – Navy Flake

MB Navy Flake, Pfeife: Crown 200

MB Navy Flake
Pfeife: Crown 200

Lohnt es sich wirk­lich, einen Tabak zu reviewen, der unter den aro­ma­ti­sier­ten Flakes als Quasi-Standard gilt? Die Antwort ist ein kla­res “Ja”. Denn nicht nur, dass mein letz­tes Review des Tabaks schon drei­zehn Jahre alt ist; ich hab sei­ner­zeit eher die Beschreibung eines Vergleiches geschrie­ben.

Deshalb liegt es nahe, dass ich nun­mehr ein­fach nur über die­sen Mac Baren schreibe, der mich seit vie­len, vie­len Jahren beglei­tet.

Der Geruch ist der Gleiche – aber inten­si­ver – wie der der von mir sehr gelieb­ten Mixture.1 Interessant – und im Moment uner­klär­lich für mich – ist, dass der Navy Flake das hat, was dem Namen nach der Mixture Scottish Blend Flake2 haben sollte: die­sen fet­ten Honiggeruch und Geschmack, der für mich das Typische an Mac Baren aus­macht. (Obwohl das nicht stimmt; es gibt genü­gend Tabake von MB, die gerade kei­nen Honig haben.)

Die fest­ge­press­ten Flakes haben genau die rechte Feuchtigkeit, um sie sofort in einen wei­ten Pfeifenkopf zu stop­fen. Wobei ich mir ange­wöhnt habe, den Tabak auf­zu­rub­ben und sozu­sa­gen einen gro­ben ready-rubbed-Schnitt erzeuge. Im Ganzen (bzw. als Knick-Falt) läßt er sich (von mir) nicht rau­chen. Da geht er zu häu­fig aus und wird dann auch bit­ter.

Relativ locker (aber nicht zu locker, damit sich keine Glutnester bil­den) gestopft braucht er zwei, drei Zündversuche. Und dann… dann wird die Zunge und der Gaumen ver­wöhnt mit einem Hochgenuß. Ich mag die­ses wirk­lich starke Honigaroma. Es erin­nert mich immer an Waldhonig (also die Ausscheidungen irgend­wel­cher Blattwanzen und nicht an Blütennektar). Trotzdem ist der Tabak hin­ter dem Aroma immer auch erschmeck­bar. Die Balance ist wirk­lich gut gelun­gen.

Der Geschmack bleibt vom ers­ten bis zum letz­ten Zug kon­stant; ganz zum Schluss, kurz vor dem Erlöschen, ver­schwin­det die Aromatisierung und der Tabak wird stark rau­chig mit leicht bit­te­ren Anklängen. Doch bis dahin… ein­fach nur lecker.

Und der Tabak hat es in sich. Er ist – bei aller Aromatisierung – kein Leichtgewicht. Sondern lie­fert auch Nikotin in ver­nünf­ti­ger Dosis mit. Nicht so, dass er umhaut (wie letz­tens der Interlude); aber doch so, dass er sät­tigt.

Man sollte ihn lang­sam rau­chen. Denn zu kräf­ti­ges Ziehen kann die Zunge ziem­lich mit­neh­men. Reiniger soll­ten immer bereit lie­gen. Auch des­halb rau­che ich ihn meist ohne Filter – denn ab und an muss der Kopf vom Kondensat befreit wer­den. Und Filterpfeifen las­sen sich dann halt nur bei Gefahr eines Holmbruches aus­ein­an­der neh­men.

Der Raumduft wirkt auf mich schon fast auf­dring­lich wie ein Zuviel an Parfüm.

Fazit:
Ein Klassiker!

Nic

  1. wobei ich gerade feststelle, dass auch dieser Tabak mal eine aktuelle Beschreibung benötigt.
  2. Gibt es den noch?

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