Das Maas ist nun einmal voll. Deshalb gilt unser aller Dank den Bürgern von Zwickau für die von ihnen an den Tag gelegte Zivilcourage im Kampf gegen faschistische Tendenzen in unserer Gesellschaft. Es gelang ihnen, einen ranghohen Vertreter dieser antidemokratischen Umtriebe das Fürchten zu lehren und dafür zu sorgen, dass dieser seinen mehr oder weniger geordneten Rückzug antreten musste.
Anders als in Zwickau sah es in den einschlägigen Hochburgen der Antidemokraten aus. Dort konnten sich die Gesinnungsgenossen von Maas einmal mehr nahezu ungehindert austoben, was nicht zuletzt auf das jährlich zelebrierte Possenspiel der Polizei zurückzuführen ist. Wer daran Zweifel hegt, möge sich vergegenwärtigen, wie es um die jährlichen Krawalle bestellt wäre, wenn diese auch nur ein einziges Mal von patriotischen oder nationalistischen Kräften ausgegangen wären. Die Möglichkeit einer Wiederholung an immer wieder den gleichen Orten ist dabei ebenso unvorstellbar, wie es unvorstellbar ist, dass im Vorfeld des nächsten 1. Mai keine Platzverbote erteilt worden wären oder die Justiz dermaßen nachsichtig mit Tätern umgehen würde, die ermittelt werden konnten.
Bundesschariaminister Zecken-Maas auf der Flucht vor'm Volkszorn