M wie Montag oder ...

… [ich will] mein Meer!

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Laurits S. Larsen aus Alesund (Norwegen) hatte 1896 Schiffsbaumeister Colin Archer in Larvik mit dem Bau eines segelnden Fischereifahrzeugs aus Holz und ohne Motor beauftragt. Es wurde Anfang November 1896 abgeliefert und auf den Namen „Rakel“ getauft.

Das 19 Meter lange, robuste Schiff war als gaffelgetakelte Ketsch mit Großtoppsegel geriggt und fischte auch im Winter im Nordmeer unter extrem harten Witterungsbedingungen. In der Ausführung unterschied es sich nicht von den legendären Rettungskuttern, die Colin Archer im Auftrag der Norwegischen Gesellschaft zur Förderung des Fischfangs seit 1893 gebaut hatte, war jedoch etwas größer.

Die „Rakel“ war an der rauen norwegischen Küste jahrzehntelang als Fischereifahrzeug im Einsatz. Im Zuge der Rationalisierung wurden jedoch im Laufe der Jahre immer stärkere Motoren eingebaut und die Segelfläche nach und nach verkleinert, bis der stolze Segler nur noch als Motorfrachter in Fahrt war.

Nach Alesund war das Schiff noch in Bergen registriert und die früheren Eigner setzten es zum Robbenfang in arktischen Gewässern ein. Als es nach Korvik verkauft wurde, fand es aber nicht nur als Fracht- und Fischereifahrzeug Verwendung, sondern auch als Eisbrecher im Namsos-Fjord in Nordnorwegen, wofür der schwere Rundgatter offensichtlich auch gut geeignet war.

1977 kaufte Werftchef Petter Kjollberg aus Borhaug die „Rakel“ und setzte sie zum Fang von Kabeljau ein, den er als Stockfisch nach Nigeria verkaufte. Mit dem Zusammenbruch dieses westafrikanischen Marktes waren aber auch die Tage der „Rakel“ gezählt, sie wurde aufgelegt. 1980 entdeckte der Bremer Falk Pfau in Farsund (Südnordwegen) das heruntergekommene Schiff, verliebte sich in seine Linien und verholte es 1981 zum Liegeplatz der Schiffergilde nach Bremerhaven.

Eine mühsame und zeitaufwendige Recherche begann. Innerhalb von vier Jahren wurde die „Rakel“ nach Originalplänen aus dem Osloer Seefahrtsmuseum zum großen Teil in Eigenarbeit restauriert und segelt seit 1984 wieder in alter Schönheit auf der Nord- und Ostsee. Ihre Reisen führten sie bislang nach Norwegen, Schweden und Schottland und 1985-1986 auf einen langen Törn von Bremerhaven in die Karibik und zurück.

Textquelle: Seestadt Bremerhaven

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Heute wieder einmal noch ein paar Bilder vom Fischereihafen Bremerhaven für euch.

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Ein ziemlich müllmerkwürdiges Sportboot *muahahaha*

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Der Schlossherr als Entenflüsterer:

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Mein Meer schicke ich rüber zur Montagsaktion meiner bezaubernden Frau nima.

Kommt gut in die neue Woche,

Signatur2


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