Moin Moin
Seit langem mal wieder eine Rezension. Dieses Wochenende war ich auf dem Gothic Festival M'era Luna auf dem Flugplatz in Hildesheim. (Einige werden vielleicht schon mal davon gehört haben) Es ist ein zweitägiges Festival was einige Herzen der Gothics höher schlagen lässt. So ging es mir zumindest (ich bin aber kein Gothic). Stattgefunden hatte es von 10 bis zum 11 August. Lesungen konnte man aber auch schon am Freitag hören. Ich war zusammen mit meiner Zwillingsschwester dort gewesen.
Das Kombiticket (beide Tage) hat 85,25€ gekostet (inklusive 5€ Müllpfand)
Anreise und Abreise
Dank Navi haben wir das Festival schnell gefunden, und auch ziemlich schnell einen Parkplatz gefunden, der zwar etwas von dem Gelände entfernt war, aber das war so schon in Ordnung. Auch die Abreise gestaltete sich problemlos. Auf der Internetseite des Festivals konnte man sich zwar die Wegbeschreibung ausdrucken, aber mit Navi ist es einfacher. Wir sind nicht mit den öffentlichen Verkehrsmitteln gefahren, da wir Samstag und Sonntag nur dort sein wollten und zum schlafen, frühstücken und fertig machen wieder zuhause waren. (Es war höchstens eine halbe Stunde Fahrtweg) Es ist wirklich nicht gerade umweltfreundlich, ich weiß. Da dieses Festival eine spontan Entscheidung (die Karten hatten wir 4 Tage vorher gekauft) war, hatten wir es nicht geschafft in der Zeit ein Zelt, Luftmatratzen und co. zu besorgen. Außerdem wäre uns das einfach zu teuer geworden.
Die Bands
Wir haben natürlich nicht alle bands sehen können. Es ist klar, dass sie sich überschneiden, allerdings wollten wir bei der ein oder anderen band dann nicht an der Seite und hinten stehen, sondern lieber voll in der Mitte. Und das war bei den Hadliner nicht möglich, wenn man fünf Minuten, bevor sie spielen sollten in die Menge trat. Gesehen und gehört haben wir: Nightwish, HIM, ASP, Deine Lakaien (leider nur acoustic), Blutengel, Mono Inc., Staubkind, Saltatio Mortis, Mesh, IAMX, the 69 eyes, tanzwut, the Klinik, [:SITD:], Nachtmahr, Cultus Ferox, Lord of the Lost und Eisenfunk. Die Band Eisenfunk konnten wir leider nicht sehen (aber hören), da sie auf der hangar Stage spielten. Diese befand sich in einem Raum, der einfach viel zu klein für mindestens vier bands war, die dort auftraten.
Das Publikum
War bunt gemischt. Nein im ernst: Bunt war es zwar nicht gerade, da die meisten in schwarz gekleidet waren. Unter ihnen waren Goth, Punks, Cyber Gothics, Metal-hörer (nennt man das dann Metlar?) Steampunks, und noch einige mehr aus dem Bereich der "schwarzen Szene". Seltsamerweise sind ein paar Menschen in normaler Kleidung rumgelaufen. Diese Menschen haben dann sogar fast mehr Aufmerksamkeit bekommen, als die Männer in Latex Kleidung und die Steampunks. Und das mag schon was heißen!
Das Publikum war aber wirklich super. Diejenigen von uns, die zu industrial tanzen können, haben sich bei bands wie Nachtmahr, IAMX und [:SITD:] sehr gut bewegt. (Ich habe mich auch etwas ausprobiert) Und bei bands wie zum Beispiel ASP, Mono Inc. und Nightwish (Viele mehr) mitgesungen, mitgesprungen, mitgeklatscht, mitgemacht.
Das gesamte Angebot
Auf dem Festivalgelände gab es einen Mittelaltermarkt, der wirklich sehr gut hergerichtet war. Außerdem gab es noch viele Stände für Bekleidung und sehr viele Stände für das leibliche Wohl. Man konnte sich für ein paar Euro den Rücken und Nacken massieren lassen, am Freitag Abend in die Disco gehen, die in einer kleinen Halle war, man konnte sich die Gothic Fashion Show ansehen (das taten wir auch), seine Trinkbecher (1€ Pfand) konnte man spenden (diese Spende ging nach Uganda um Brunnen zu bauen). Außerdem fand ich es ganz sinnvoll, dass es einen Stand von Peta2 gab. Was ich aber sehr schade fand, ist dass ich mir nicht so viele Sticker mitnehmen durfte und dass ich mich mit denen nicht unterhalten konnte, da alle 5 Personen auf einmal mit einer Besucherin über Veganismus diskutierten. Das war dann nicht so sinnvoll, da sie bei der Diskussion auch nicht sachlich blieben. Und das war leider immer so, wenn ich da an kam.
Mein Fazit
Ich kannte vorher nur ein paar bands, die wir dann auch gesehen haben und war teilweise echt überrascht, wie gut einige Bands (Staubkind, Mono Inc. und ASP zum Beispiel) live spielen konnten. Ich hatte an beiden Tagen mich auch vegan ernährt, dies stellte also auch kein Problem dar. Was ich allerdings ein bisschen sehr blöd fand ist, dass dieser Hangar so klein war und man noch nicht einmal die Hälfte der Türen aufschob. Dadurch konnten wir erst sehr spät zu IAMX rein, da die unfreundliche security zwar lauter Leute rauslies, aber dann nur sehr wenige rein. Und das obwohl in dieser Halle dann doch noch etwas Platz war (Zumindest für 50 der Leute, die wie wir davor warten mussten.) Zu Eisenfunk kamen wir erst gar nicht rein. Auf der Internetseite konnte ich leider nicht vorher sehen, dass pro Person nur 1 liter Tetrapack mit auf das Gelände genommen worden durfte. Und das wusste ich auch vorher leider nicht.Auf Festivals überschneiden sich immer mal wieder bands, das ist logisch. Aber ich finde es schade, dass sich bands dann auch überschneiden, wenn die Headliner spielen. Das beste beispiel: Nachtmahr und ASP. Das sind zwei bands, die ich wirklich sehr mag und die beiden haben sich überschnitten. Das fand ich echt schade. Von der Organisation her, hätte man es so regeln können, dass die Headliner sich nicht mit anderen bands überschneiden.
Das sind aber alles nur Kleinigkeiten. Ich werde, je nach dem welche bands auftreten, nächstes Jahr wieder zum M'era Luna fahren. Und diesmal vielleicht auch dort zelten. Und falls ihr einen ähnlichen Musikgeschmack habt, wie ich kann ich euch ASP, Mono Inc., Staubkind, Lord of Lost empfehlen, wenn ihr sie mal live sehen wollt!
Meine Kamera habe ich nicht mitgenommen. Wenn ihr Bilder vom Festival sehen wollt, dann schaut in ein paar Tagen hier nach: M'era Luna
Seit langem mal wieder eine Rezension. Dieses Wochenende war ich auf dem Gothic Festival M'era Luna auf dem Flugplatz in Hildesheim. (Einige werden vielleicht schon mal davon gehört haben) Es ist ein zweitägiges Festival was einige Herzen der Gothics höher schlagen lässt. So ging es mir zumindest (ich bin aber kein Gothic). Stattgefunden hatte es von 10 bis zum 11 August. Lesungen konnte man aber auch schon am Freitag hören. Ich war zusammen mit meiner Zwillingsschwester dort gewesen.
Das Kombiticket (beide Tage) hat 85,25€ gekostet (inklusive 5€ Müllpfand)
Bildquelle
Anreise und Abreise
Dank Navi haben wir das Festival schnell gefunden, und auch ziemlich schnell einen Parkplatz gefunden, der zwar etwas von dem Gelände entfernt war, aber das war so schon in Ordnung. Auch die Abreise gestaltete sich problemlos. Auf der Internetseite des Festivals konnte man sich zwar die Wegbeschreibung ausdrucken, aber mit Navi ist es einfacher. Wir sind nicht mit den öffentlichen Verkehrsmitteln gefahren, da wir Samstag und Sonntag nur dort sein wollten und zum schlafen, frühstücken und fertig machen wieder zuhause waren. (Es war höchstens eine halbe Stunde Fahrtweg) Es ist wirklich nicht gerade umweltfreundlich, ich weiß. Da dieses Festival eine spontan Entscheidung (die Karten hatten wir 4 Tage vorher gekauft) war, hatten wir es nicht geschafft in der Zeit ein Zelt, Luftmatratzen und co. zu besorgen. Außerdem wäre uns das einfach zu teuer geworden.
Die Bands
Wir haben natürlich nicht alle bands sehen können. Es ist klar, dass sie sich überschneiden, allerdings wollten wir bei der ein oder anderen band dann nicht an der Seite und hinten stehen, sondern lieber voll in der Mitte. Und das war bei den Hadliner nicht möglich, wenn man fünf Minuten, bevor sie spielen sollten in die Menge trat. Gesehen und gehört haben wir: Nightwish, HIM, ASP, Deine Lakaien (leider nur acoustic), Blutengel, Mono Inc., Staubkind, Saltatio Mortis, Mesh, IAMX, the 69 eyes, tanzwut, the Klinik, [:SITD:], Nachtmahr, Cultus Ferox, Lord of the Lost und Eisenfunk. Die Band Eisenfunk konnten wir leider nicht sehen (aber hören), da sie auf der hangar Stage spielten. Diese befand sich in einem Raum, der einfach viel zu klein für mindestens vier bands war, die dort auftraten.
Das Publikum
War bunt gemischt. Nein im ernst: Bunt war es zwar nicht gerade, da die meisten in schwarz gekleidet waren. Unter ihnen waren Goth, Punks, Cyber Gothics, Metal-hörer (nennt man das dann Metlar?) Steampunks, und noch einige mehr aus dem Bereich der "schwarzen Szene". Seltsamerweise sind ein paar Menschen in normaler Kleidung rumgelaufen. Diese Menschen haben dann sogar fast mehr Aufmerksamkeit bekommen, als die Männer in Latex Kleidung und die Steampunks. Und das mag schon was heißen!
Das Publikum war aber wirklich super. Diejenigen von uns, die zu industrial tanzen können, haben sich bei bands wie Nachtmahr, IAMX und [:SITD:] sehr gut bewegt. (Ich habe mich auch etwas ausprobiert) Und bei bands wie zum Beispiel ASP, Mono Inc. und Nightwish (Viele mehr) mitgesungen, mitgesprungen, mitgeklatscht, mitgemacht.
Das gesamte Angebot
Auf dem Festivalgelände gab es einen Mittelaltermarkt, der wirklich sehr gut hergerichtet war. Außerdem gab es noch viele Stände für Bekleidung und sehr viele Stände für das leibliche Wohl. Man konnte sich für ein paar Euro den Rücken und Nacken massieren lassen, am Freitag Abend in die Disco gehen, die in einer kleinen Halle war, man konnte sich die Gothic Fashion Show ansehen (das taten wir auch), seine Trinkbecher (1€ Pfand) konnte man spenden (diese Spende ging nach Uganda um Brunnen zu bauen). Außerdem fand ich es ganz sinnvoll, dass es einen Stand von Peta2 gab. Was ich aber sehr schade fand, ist dass ich mir nicht so viele Sticker mitnehmen durfte und dass ich mich mit denen nicht unterhalten konnte, da alle 5 Personen auf einmal mit einer Besucherin über Veganismus diskutierten. Das war dann nicht so sinnvoll, da sie bei der Diskussion auch nicht sachlich blieben. Und das war leider immer so, wenn ich da an kam.
Mein Fazit
Ich kannte vorher nur ein paar bands, die wir dann auch gesehen haben und war teilweise echt überrascht, wie gut einige Bands (Staubkind, Mono Inc. und ASP zum Beispiel) live spielen konnten. Ich hatte an beiden Tagen mich auch vegan ernährt, dies stellte also auch kein Problem dar. Was ich allerdings ein bisschen sehr blöd fand ist, dass dieser Hangar so klein war und man noch nicht einmal die Hälfte der Türen aufschob. Dadurch konnten wir erst sehr spät zu IAMX rein, da die unfreundliche security zwar lauter Leute rauslies, aber dann nur sehr wenige rein. Und das obwohl in dieser Halle dann doch noch etwas Platz war (Zumindest für 50 der Leute, die wie wir davor warten mussten.) Zu Eisenfunk kamen wir erst gar nicht rein. Auf der Internetseite konnte ich leider nicht vorher sehen, dass pro Person nur 1 liter Tetrapack mit auf das Gelände genommen worden durfte. Und das wusste ich auch vorher leider nicht.Auf Festivals überschneiden sich immer mal wieder bands, das ist logisch. Aber ich finde es schade, dass sich bands dann auch überschneiden, wenn die Headliner spielen. Das beste beispiel: Nachtmahr und ASP. Das sind zwei bands, die ich wirklich sehr mag und die beiden haben sich überschnitten. Das fand ich echt schade. Von der Organisation her, hätte man es so regeln können, dass die Headliner sich nicht mit anderen bands überschneiden.
Das sind aber alles nur Kleinigkeiten. Ich werde, je nach dem welche bands auftreten, nächstes Jahr wieder zum M'era Luna fahren. Und diesmal vielleicht auch dort zelten. Und falls ihr einen ähnlichen Musikgeschmack habt, wie ich kann ich euch ASP, Mono Inc., Staubkind, Lord of Lost empfehlen, wenn ihr sie mal live sehen wollt!
Meine Kamera habe ich nicht mitgenommen. Wenn ihr Bilder vom Festival sehen wollt, dann schaut in ein paar Tagen hier nach: M'era Luna
Ahoi!
~ Nira