Luxemburg Wanderung – Der Müllerthal Trail

Dienstag war unser „Hauptwandertag“ und wir fuhren direkt nach dem Frühstück los nach Echternach.
Hier könnt ihr kostenlos am Busbahnhof parken.
Aber Vorsicht! Wenn ihr direkt am Busbahnhof parkt, also nach rechts abbiegt, dann dürft ihr da nur 4 Stunden stehen. Nach links abbiegend ist das Parken jedoch kostenlos.

Aber nun zur eigentlichen Route

Müllerthal Trail – Route 2 – 1. Etappe – Echternach bis Müllerthal

Screen Shot 2016-08-12 at 11.56.27 AM

Länge: ca. 22km
Steigung: 968hm ↑ 902hm ↓
Höchster Punkt: 391m
Wege: Unebene Waldwege, unzählige Treppen, ein ständiges auf und ab

Vom Parkplatz in Echternach verlief der Weg zuerst ein Stück entlang geteerter Straßen und dann in einen tollen Märchenwald hinein. Die ersten Kilometer waren weit und breit keine Felsen zu sehen, was die Schönheit des Weges jedoch nicht minderte.
Auf teilweise schmalen Wegen ging es hindurch durch einen sich immer wieder veränderten Wald. Die Sonne strahlte durch die Bäume und die Lichtspiele verliehen dem Gebiet einen speziellen Zauber.

Auch hier auf dem Müllerthal Trail sind die Wege gut ausgeschildert

Auch hier auf dem Müllerthal Trail sind die Wege gut ausgeschildert

In der Beschreibung hatten wir immer wieder gelesen „kreuzen Sie die Straße“ – aber so oft wie gefürchtet war es letztendlich gar nicht.

Dann endlich kamen wir den Felsen näher. Anders als am Vortag waren diese jedoch kein zusammenhängendes Labyrinth. Stattdessen liefen wir teilweise einige Zeit ohne auch nur eine Spur dieser gigantischen Gebilde zu sehen und kurze Zeit später wieder mitten durch sie hindurch.
Die Abwechslung war wunderbar. Und das ist nicht nur auf die Felsen bezogen. Es ging stetig bergauf – bergab – bergauf – bergab – und das ganze meist über viele felsige, unebene Stufen.

Es geht stetig bergauf und bergab meist über Treppen

Es geht stetig bergauf und bergab meist über Treppen

Die beiden Highlights dieser Route waren für mich jedoch die Kohlscheuer und die Déwepetz.
Beides sind Felsdurchgänge bzw Höhlen die so dunkel und eng sind, dass ihr hier unbedingt eine Taschenlampe benötigt.
Die Kohlscheuer lässt sich leicht umgehen. Hier könnt ihr selber entscheiden ob ihr euch durchquetscht oder lieber außen herum geht. Beide Wege führen später wieder zusammen.
An der Déwepetz geht allerdings kein Weg dran vorbei.
Da die Taschenlampe meiner Mutter kurzfristig den Geist aufgab kann ich euch sagen: Eure Handy-Taschenlampe reicht vollkommen aus, jedoch hatte ich, aufgrund meiner Stirnlampe, beide Hände frei, was durchaus angenehmer war.
Wenn ihr durch geht, tut euch selber Gefallen, bleibt stehen und leuchtet nach oben. Ineinander geschlungene Felsen bilden ein richtiges Kunstwerk als Höhlendach.

Für die Déwepetz Höhle ist eine Taschenlampe von Nöten

Für die Déwepetz Höhle ist eine Taschenlampe von Nöten

Nach den Höhlen fängt der Weg an sich etwas zu ziehen – zumindest war das mein Empfinden.
Immer wieder gibt es ausgeschilderte weitere Sehenswürdigkeiten die man aber ohne Buch nicht unbedingt versteht. Wir standen teilweise davor und dachten „Und das soll jetzt also ein Highlight sein?! Und was genau soll das darstellen?“
Doch es gab aber zwischendurch immer wieder tolle Stellen in denen die Felsen in sämtlichen Farben zu leuchten schienen.

Die Farben der Felsen verändern sich andauernd

Die Farben der Felsen verändern sich andauernd

Nach der Déwepetz wurde der Weg belebter. Während wir vor den Höhlen kaum Menschen begegnet sind kamen danach Großfamilien, eine nach der anderen.
Woran das liegt? Ganz klar an den vielen Campingplätzen die in dieser Gegend zu dutzenden zu finden sind.

Den Schiessentümpel, nur 1km vor dem Endpunkt der Wanderung, hört man, bevor man ihn sieht. Menschenmassen wie am Trevi-Brunnen tummeln sich um den kleinen Teich mit den kleinen Wasserfällen und der mit Moos bewachsenen Brücke.
Entgehen lassen solltet ihr euch das Wahrzeichen des Müllerthal-Trails jedoch auf gar keinen Fall.

Schiessertümpel

Schiessertümpel

Der letzte Kilometer zieht sich entlang einer Straße sowie über einen breiten Waldweg, vorbei an einem großen Campingplatz bis zur Bushaltestelle im Müllerthal.

Eine direkte Busverbindung nach Echternach gibt es nur 3x im Tag. Jedoch fahren halbstündlich Busse nach Consdorf. Dort sind wir ganz einfach einmal umgestiegen und nach Echternach zurück gefahren.

Zurück am Parkplatz wechselten wir kurz unsere Schuhe und liefen noch durch die wunderschöne Altstadt. Auf der Suche nach etwas zu Essen mussten wir feststellen, dass die Gerüchte über die Essenspreise in Luxemburg stimmten. Es verschlug uns fast die Sprache und wir landeten bei einem wirklich leckeren Italiener.

Echternach

Echternach

Fazit: Eine perfekte Gegend für Wanderungen. Die Wege sind abwechslungsreich und super ausgeschildert. Auch hier gibt es wieder einige extra Wege und viele Abzweigungen zu anderen Wander-Rundwegen.
Hier ist für jeden etwas dabei – auch wenn ihr vielleicht nicht so fit seid findet ihr hier leichtere Alternativen

Was verbindet ihr mit Luxemburg? Seid ihr schon einmal dort gewesen?



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