Die Himmel ist sternenklar. Der Halbmond scheint. Die Temperaturen liegen ein wenig über Null. Es ist dunkel.
Und ich genieße diese Tageszeit auf dem Rennrad. Meine erste Ausfahrt im Dunkeln. Mit Reflektoren versehen, damit ich gesehen werde. Und natürlich fahre ich mit Licht. Hinten das rote Rücklicht und vorne die Ixon IQ.
Wenn ich gewußt hätte, wie schön das ist, im Dunkeln zu fahren, hätte ich mir schon eher das entsprechende Leuchtmittel besorgt. Von der Natur sieht man nichts. Nur der Weg vor mir im Lichtkegel ist erleuchtet. Das Surren der Kette, ab und zu die Geräusche vom Schalten. Ansonsten ist es still. Die Gedanken bekommen eine Freiheit, die ich sonst eher aus der Anbetung kenne. Irgendwie war mir Gott sehr nahe bei dieser meiner Fahrt. (Die eucharistische Anbetung kann eine solche Fahrt nicht ersetzen!)
Jedenfalls freue ich mich auf die nächste Ausfahrt.