Nach Erkenntnissen der Weltgesundheitsorganisation (WHO) ist laut einer am 26.09.2011 in Genf veröffentlichten Statistik über Luftverschmutzung in den Supergroßstädten im
Feinstaubpartikel in der Luft erhöhen laut WHO das Risiko von akuten und chronischen Erkrankungen des Atmungsapparats – wie Lungenentzündungen oder Lungenkrebs – sowie von Kreislaufproblemen. Nach WHO-Schätzungen sterben jährlich mehr als zwei Millionen Menschen an den Folgen verunreinigter Luft. Für das Jahr 2008, aus dem die meisten der jetzt veröffentlichten statistischen Zahlen stammen, werden 1,3 Millionen Tote auf die Luftverschmutzung in Städten zurückgeführt. Wären die strengen WHO-Regeln für die Luftverschmutzung bereits angewandt worden, so hätten fast 1,1 Millionen Tote verhindert werden können, schreibt die Organisation.
In Deutschland liegt die VW-Stadt Wolfsburg an der Spitze der saubersten Städte (gesamt 59 untersuchte deutsche Städte). Dort fanden sich 17 Partikel in einem Kubikmeter Luft (2008). Rund 300 Städte weltweit hatten noch bessere Luft.
Die WHO -Richtlinien zur Luftverschmutzung in Städten werden weltweit kaum eingehalten. Die Empfehlung liegt bei höchstens 20 Partikel je Kubikmeter im Jahresdurchschnitt. In vielen Städten liege sie aber bei mehr als 300. Als Hauptverursacher gelten Stadtverkehr, kleine Industrieanlagen, das Verbrennen von Biomasse und Kohle zum Kochen und Heizen sowie Kohlekraftwerke
Studie der WHO (WTO) zur Städteverschmutzung