Die Kinder nehmen eine Plastikspritze und ziehen diese mit Luft auf. Dann halten sie die Öffnung zu und versuchen den Kolben nach vorne zu schieben. Bis zu einem gewissen Punkt klappt das.
Mit ihrer Fingerkraft, quetschen die Kinder die Luftteilchen zusammen, die jetzt mit weniger Platz auskommen müssen. Wobei sich der Luftdruck immer weiter erhöht. Irgendwann reicht die Fingerkraft nicht mehr aus, die Luft weiter zusammenzudrücken. Wenn die Kinder den Kolben wieder loslassen, drücken ihn die Luftteilchen wieder in die Ausgangsposition zurück. Jetzt haben sie wieder genügend Platz, der Luftdruck hat abgenommen.
Wie alle Gase lässt sich Luft zusammendrücken. Wenn wir das aber mit Wasser versuchen, stellen wir fest, dass das nicht funktioniert. Flüssigkeiten lassen sich nicht zusammendrücken.
Beispiele für zusammengepresstes/komprimiertes Gas: Luft in Auto- und Fahrradreifen, Luft in Druckluftflaschen für Taucher, Luft im Luftballon, Kohlenstoffdioxid in Gasflaschen für Wassersprudler....
Weil Druckluft und alle komprimierten Gase soviel Druck ausüben, müssen Gasflaschen übrigens besonders stabil sein!