Vor ein paar Wochen, als es wirklich noch Winter bei uns war, las ich in einer Zeitung eines Bioladens ein Rezept für Löwenzahn-Gelee. Jetzt nachdem der Frühling so schnell Einzug gehalten hat, habe ich mit einer Nachbarin aufgemacht und auf einer herrlichen Wiese (in der Hoffnung, daß dort keine Hunde spazieren geführt werden und dass nicht frisch gedüngt wurde) Löwenzahnblüten gesammelt. Schon das war ein Erlebnis, sich wie ein Kind mitten in dem Blütenmeer zu bewegen. Zuhause angekommen habe ich mich sofort daran gemacht, die gelben Blütenblätter vom "Grün" des Löwenzahns zu entfernen. Da ich noch einen Termin hatte, musste ich die Arbeit liegen lassen. Als ich heimkam, war ich erst enttäuscht, dass sich die Blüten geschlossen haben und dachte, daß es jetzt viel schwierig werden würde, ab die zarten Blütenblätter zu kommen. Aber es war viel angenehmer. Man muss nur mit einem Messer die Spitze abschneiden und kann dann die Blütenblätter sehr gut herauslösen.
Das Rezept meines Löwenzahn-Gelee's findet man unter Löwenzahn-Gelee hier. Das Gelee schmeckt ganz leicht bitter. Es ist nicht sehr intensiv, aber definitiv was Besonderes.
Die ausgelösten Blütenblätter