Heute möchte ich die Frage "Was ist eine Low-Key Aufnahme?" grundsätzlich beantworten. Derartige Aufnahmen findet man recht häufig in der Akt- und Erotikfotografie - aber auch Gläser und ähnliche Objekte lassen sich auf diese Art und Weise sehr effektvoll in Szene setzen.
Low-Key Bilder bestehen in erster Linie aus sehr dunklen Bildtönen und nur wenigen hellen Bildanteilen wie zum Beispiel Streif- und Gegenlichtsituationen mit dunklem Hintergrund. Hinsichtlich der Belichtungsmessung sind soche Bildsituationen eine Herausforderung an den Fotografen. Hier sollte man sich nicht auf das Automatikprogramm der Kamera verlassen denn wie wird mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln versuchen, die dunklen Bildpartien aufzuhellen. Wichtig ist bei der Low-key-Fotografie, geziehlt die hellen Partien zu messen, was heutzutage dank der Spotmessung ja keine große Herausforderung mehr sein dürfte. Wenn es mal schnell gehen muss, kann man sich auch mit einer Belichtungsreihe ganz gut behelfen. Dennoch ist bei Low-key Aufnahmen fast schon zwangsläufig eine Nachbearbeitung der Bilder am Computer notwendig. Mittels Bidbearbeitung lassen sich noch einige dunkle Bildpartien geziehlt nachbelichten oder aber auch die eine oder andere zu hell geratene Bildpartie mittels Stempelfunktion noch verschwinden lassen. Häufig muss man auch die Lichterpartien noch etwas aufhellen.