Hätte mir vor einem halben Jahr jemand gesagt, dass ich mal freiwillig auf Brötchen, Brot, Couscous und Porridge verzichten werde, hätte ich denjenigen ausgelacht. Auf die Idee wäre ich niemals gekommen. Wenn ich es mir aussuchen könnte, dann würde ich von morgens bis abends nur Carbs essen.
Angetrieben durch meinen Freund habe ich dann aber mal angefangen darüber zu lesen wie Kohlenhydrate auf den Körper wirken und wieso die Fettreduktion ohne Kohlenhydrate so viel effektiver ist*:
Mittagessen & Abendessen: Z.B. Zucchini Spaghetti mit Bolognesesoße, Gemischter Salat mit gebratenem Hähnchen / Fisch, Blumenkohlpüree mit Steak, Zucchini Lasagne, Gekochte Eier gefüllt mit Avocado, Möhrensticks mit Hummus, Tomaten mit Mozzarella, Gemüsepfanne mit gebratenem Tofu (Natur, geräuchert oder mit Nüssen und Mandeln), Omelette mit Pilzen.
Wenn man die Low Carb Ernährung wirklich komplett und strikt durchzieht, müsste man auch die Möhren, die Tomaten, den Blumenkohl und den Hummus weglassen. Denn diese Gemüsesorten, genauso wie die Kichererbensen, haben relativ viele Kohlenhydrate. Ich habe aber keine Lust nur noch Hähnchen mit Brokkoli zu essen. Daher nehme lasse ich es mir nicht nehmen zumindest alles an Gemüse zu essen was ich gerne mag. Seit meinem Low Carb Versuch habe ich nämlich meinen Obstkonsum schon stark eingeschränkt.
Bis jetzt fühle ich mich jedenfalls ganz wohl mit (meiner Form...) des Low Carbs. Nach dem Essen habe ich nicht mehr dieses Tief, bei dem ich mich am liebsten ins Bett legen würde um zu schlafen. Da ich darauf achte die Kohlenhydrate durch ausreichend Fette und Proteine zu ersetzen, fühle ich mich auch nicht kraftlos oder schlapp. Im Gesamten hat sich außerdem meine Lust auf Süßigkeiten verringert. Natürlich esse ich immer noch gerne sehr gerne Schokolade und Eiscreme und im Supermarkt stehe ich trotzdem immer noch fast jedes Mal vor den Regalen. Früher hätte ich aber am liebsten jeden Tag Schokolade gegessen. Mittlerweile habe ich so 1-2 Mal in der Woche Lust auf ein Eis oder ähnliches.
Quelle: Gillespie, D. (2008): Sweet Poison - Why Sugar makes us Fat. London, Penguin Group.
*Die Erklärung ist vereinfacht und ich garantiere nicht dafür, dass sie medizinisch korrekt ist.