Love Stories – Erste Lieben, zweite Chancen

4. Dezember 2013  |   Verfasst von Chris

Love Stories Kritik Review FilmkritikKann sein ich täusche mich etwas, aber gefühlsmäßig war es eher ich, der in letzter Zeit für die romantischen Filme  auf unserer Seite zuständig war. Und ich muss sagen, ich fange es an zu lieben, vor allem wenn weiterhin so Filme kommen wie Celeste und Jesse, The Broken Circle und jetzt Love Stories – Erste Lieben, zweite Chancen. Zwar waren alle Genannten jetzt nicht die riesigen Erfolge an den deutschen Kinokassen (was zum heulen ist, wenn man sich mal anschaut, was dagegen alles erfolgreich war), aber jeder der Filme konnte mich auf seine eigene Art eigentlich komplett überzeugen. Bei den Ersteren habe ich meine Beweggründe schon genannt, zu Love Stories folgen sie jetzt natürlich ebenfalls.

Inhalt:

 Seitdem der einst erfolgreiche Autor William (Greg Kinnear) von seiner Frau Erica (Jennifer Conelly) verlassen und gegen einen jüngeren Mann eingetauscht wurde, bringt er nichts mehr zu Papier. Er schafft es einfach nicht einen Schlussstrich unter die Ehe zu ziehen und von Erica los zu lassen. Doch nicht nur William hat mit der Trennung zu kämpfen. Während sein Sohn Rusty (Nat Wolff) ein bedingungsloser Romantiker ist und nach der einzig wahren Liebe sucht, hat seine zynische Schwester Samantha (Lily Collins) der Liebe abgeschworen und lässt keine Gefühle zu. Erst nach und nach erkennen alle, was wirklich von Bedeutung in ihrem Leben ist.

Fazit:

Ganz ehrlich, so langsam mache ich mir Sorgen und zwar um mich!

Stimmt etwas mit meinen Hormonen nicht? Werde ich langsam aber sicher zu einer verweichlichten Variante eines Kritikers, der nur noch bei Liebesfilmen mit Sternen um sich wirft?

Zugegeben, nach den letzten Filmbewertungen könnte man das meinen, aber ich wage mal zu behaupten, dass ich noch der Alte bin und schiebe die “Schuld” einfach mal auf die Stärke der gesehenen Filme. Nach wie vor finde ich nämlich immer noch wenig Gefallen an den typischen 0815-Romantikkomödien aus Hollywood und eben das wird einem in allen, der in meiner Einleitung genannten Filme, ganz und gar nicht geboten.

So punktet auch Love Stories nicht mit derben Kalauern und einer bekannten “Paar verliebt sich – Paar trennt sich – Paar kommt wieder zusammen”-Geschichte, sondern mit einer wirklich schönen, manchmal auch traurigen, vor allem aber immer unterhaltsamen Handlung.

Dazu tragen in erster Linie die Schauspieler bei, die mir wirklich von der ersten Sekunde an sympathisch waren und es mir so wirklich in kürzester Zeit erlaubt haben, mich für ihre Probleme und Gefühlswelten zu interessieren. Aber auch ansonsten fällt mir wenig bis nichts zu bemängeln ein. Ich mochte die Handlung an sich, ich mochte die Schriftstellersache im Film, ich mochte die Dialoge. Und habe ich es bereits erwähnt, ich mochte die gesamten Hauptdarsteller!:-) Da macht es dann auch wirklich gar nichts, dass man das Ende schon ein bißchen erahnen kann. Das ist hier aber ehrlich gesagt auch gar nicht so wichtig, da es einfach richtig gut passt und sich perfekt in das Ganze einfügt.

Love Stories - Erste Lieben, zweite Chancen ist ein Film, den ich sicherlich noch oft anschauen, und mich auf das Filmerlebnis immer wieder freuen werde. Wirklich schade ist nur, dass der Film im Kino so wenig Aufmerksamkeit erhalten hat, ich hoffe und denke, das wird sich aber mit der Zeit auf DVD/Blu-ray ändern. Für einen gelungenen Pärchenabend, bei dem mal Beide glücklich mit der Filmauswahl sein sollen, kann ich mir jedenfalls in diesem Genre nicht viel Besseres vorstellen.

Chris Wertung zu

Love Stories – Erste Lieben, zweite Chancen:


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