Der kleine See Loughareema im Norden Irlands ist an und für sich nicht aussergewöhnlich - auf den ersten Blick. Beim zweiten Blick kann das schon ganz anders aussehen, denn da ist der Loughareema vielleicht schon wieder verschwunden. Der Loughareema ist ein See, der kommt - und wieder verschwindet, wie es ihm gerade passt.
Es ist ein Phänomen, das einzigartig ist - zumindest in Europa Der eigenwillige See mit dem klangvollen Namen Loughareema liegt im Norden Irlands, direkt an Küstenstrasse nahe Ballycastle.
Mit ein wenig Pech finden Touristen den Loughareema ganz einfach - dann nämlich, wenn die Küstenstrasse quasi direkt in den See mündet.
Grund für das ungewöhnliche Phämomen ist, dass sich der See auf einem "undichten" Kreide-Bett befindet. Sind die Abflusslöcher mit beispielsweise Torf verstopft, dann kann das Wasser nicht im Untergrund ablaufen und sammelt sich wieder zu einem See.
Das passiert bei starken Regenfällen, wie sie in Irland nicht selten sind, ganz rasch - und genauso rasch verschwindet der See wieder, sobald ein "Propfen" nicht mehr dicht ist. Das musste im Jahr 1898 auch ein Colonel John Magee McNeille leidvoll erfahren...
Inzwischen wurde auf jeder Seite der Strasse eine Steinmauer errichtet, damit, sollte sich der See wieder die Strasse holen, noch genug Zeit bleibt um zu fliehen.
Niemanden mehr soll das gleiche Schicksal ereilen wie den armen Colonel John Magee McNeille...
Wo noch eben der See Loughareema war ...
Es ist ein Phänomen, das einzigartig ist - zumindest in Europa Der eigenwillige See mit dem klangvollen Namen Loughareema liegt im Norden Irlands, direkt an Küstenstrasse nahe Ballycastle.
Mit ein wenig Pech finden Touristen den Loughareema ganz einfach - dann nämlich, wenn die Küstenstrasse quasi direkt in den See mündet.
Denn interessanterweise führt die Strasse nach Ballycastle kurz direkt durch den See. Die Bewohner der Gegend munkeln augenzwinkernd, dass sich selbst die (auswärtigen) Strassenbauingenieure vom See haben austricksen lassen.
Als die Strasse nämlich neu gebaut wurde, liess sich der See lange Zeit nicht blicken - die Strassenbauer wähnten sich und die Strasse in Sicherheit.
Grund für das ungewöhnliche Phämomen ist, dass sich der See auf einem "undichten" Kreide-Bett befindet. Sind die Abflusslöcher mit beispielsweise Torf verstopft, dann kann das Wasser nicht im Untergrund ablaufen und sammelt sich wieder zu einem See.
... kann es schon kurz danach so aussehen. Nur ein paar Tages später ist alles grün ... jede Spur des Sees verschwunden.
Das passiert bei starken Regenfällen, wie sie in Irland nicht selten sind, ganz rasch - und genauso rasch verschwindet der See wieder, sobald ein "Propfen" nicht mehr dicht ist. Das musste im Jahr 1898 auch ein Colonel John Magee McNeille leidvoll erfahren...
Der Colonel wollte an jenem unseligen Nachmittag des 30. September 1898 unbedingt noch den 15-Uhr-Zug in Ballycastle erwischen. Um Zeit zu sparen, trieb er seinen Kutscher an, mitten durch den gerade verschwundenen See zu fahren.
Ein fataler Fehler, denn innert kürzester Zeit stieg der See wieder an - und riss die Kutsche samt Pferden und Menschen in einen kalten Tod...
Seither, so heisst es, könne man immer wieder eine Phantomkutsche mit dem unglücklichen Colonel auf einem der Pferde sitzend am Ufer des Loughareema entlang hetzen sehen...
Inzwischen wurde auf jeder Seite der Strasse eine Steinmauer errichtet, damit, sollte sich der See wieder die Strasse holen, noch genug Zeit bleibt um zu fliehen.
Niemanden mehr soll das gleiche Schicksal ereilen wie den armen Colonel John Magee McNeille...