Überlege gut, was du dir wünscht, denn es könnte in Erfüllung gehen!
Christoph Steiner ist ein promovierter Betriebswirt, CEO seiner eigenen Firma und liebender Familienvater. Seine hübsche Frau Claudia und seine zwei Kinder Maximilian und Johann liebt er sehr, dennoch braucht er immer wieder ein neues Projekt, an dem er arbeiten kann. Diesmal ist Christoph der fixen Idee der Zeitreisen erlegen und verbringt Stunden und Monaten mit einer nervenaufreibenden Recherche über das Thema, das seine Ehe aus der Bahn zu werfen droht. Als Christoph eines Tages dazu übergeht, Reisen in der Zeit von einer anderen Seite anzugehen, scheint er vor einem außergewöhnlichen Durchbruch zu stehen. Er reist ins Englische Portsmouth um seine Theorie zu überprüfen. Hier unterläuft ihm jedoch ein fataler Fehler, der den Familienvater 200 Jahre in die Vergangenheit versetzt.
Man merkt dem Schreibstil des Autors Axel Westerwelle an, dass er bisher Sachbücher verfasst hat. Der Erzählstil ist in der ersten Hälfte des Buches sachlich und zum Teil sehr trocken, so dass ich mich regelrecht durch die Seiten quälen musste. Die Recherchen von Christoph haben einen äußerst großen Teil des Buches eingenommen, der sehr langatmig ausgefallen ist und dem eine Kürzung sehr gut getan hätte. Ab der Mitte des Buches hat die Geschichte dann aber an Fahrt aufgenommen, der Erzählstil wurde besser und die Ereignisse um Christoph und seine Frau Claudia ließen sich viel flüssiger lesen. Als sich die Ereignisse in Portsmouth ihrem Höhepunkt näherten, mochte ich das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen!
Christoph Steiner ist ein Protagonist, der trotz all seiner skurrilen Ideen sehr sachlich denkt, was sich auch auf die Geschichte niederschlägt. Claudia ist der eher emotionale Part, ihre kursiv gedruckten Gedanken wirken jedoch manchmal sehr gestellt und gestelzt. Die Story wird meistens aus der Sicht von Christoph erzählt, so dass man viel über ihn du seine Gedanken erfährt, manchmal wird die Handlung auch aus Claudias Sicht wiedergegeben. Alle weiteren Nebenfiguren bleiben sehr blass, sie spielen aber auch kaum eine Rolle.
Das Buch selber kommt in einer sehr hochwertigen Aufmachung daher. Es ist ein Hardcover mit Schutzumschlag, das in Leinen gebunden ist und ein Lesebändchen hat. Der Schutzumschlag ist sehr schön gestaltet, der Buchtitel kommt in grüner, glänzender Schrift auf dem Bild einer dunklen, sich öffnenden Holztür, sehr gut zur Geltung.
Der Science-Fiction Roman „Lost in History: Gegenwart“ bildet den Auftakt einer Romantrilogie, die mit den Bänden „Vergangenheit“ und „Rückkehr“ fortgesetzt wird. Auf Grund der guten zweiten Hälfte des Buches, würde ich auch die Folgebände lesen, vorausgesetzt, sie knüpfen vom Erzählstil genau an die eben erwähnte zweite Buchhälfte des ersten Bandes an!
Lost in History: Gegenwart
von Axel WesterwelleGebundene Ausgabe: 256 Seiten Verlag: Hamburger Verlag; Auflage: 1 (1. September 2010) Sprache: Deutsch ISBN-10: 3981072111 ISBN-13: 978-3981072112
Rezension vom 11.09.2011
Ich bedanke mich bei Axel Westerwelle und dem für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplars.
Christoph Steiner ist ein promovierter Betriebswirt, CEO seiner eigenen Firma und liebender Familienvater. Seine hübsche Frau Claudia und seine zwei Kinder Maximilian und Johann liebt er sehr, dennoch braucht er immer wieder ein neues Projekt, an dem er arbeiten kann. Diesmal ist Christoph der fixen Idee der Zeitreisen erlegen und verbringt Stunden und Monaten mit einer nervenaufreibenden Recherche über das Thema, das seine Ehe aus der Bahn zu werfen droht. Als Christoph eines Tages dazu übergeht, Reisen in der Zeit von einer anderen Seite anzugehen, scheint er vor einem außergewöhnlichen Durchbruch zu stehen. Er reist ins Englische Portsmouth um seine Theorie zu überprüfen. Hier unterläuft ihm jedoch ein fataler Fehler, der den Familienvater 200 Jahre in die Vergangenheit versetzt.
Man merkt dem Schreibstil des Autors Axel Westerwelle an, dass er bisher Sachbücher verfasst hat. Der Erzählstil ist in der ersten Hälfte des Buches sachlich und zum Teil sehr trocken, so dass ich mich regelrecht durch die Seiten quälen musste. Die Recherchen von Christoph haben einen äußerst großen Teil des Buches eingenommen, der sehr langatmig ausgefallen ist und dem eine Kürzung sehr gut getan hätte. Ab der Mitte des Buches hat die Geschichte dann aber an Fahrt aufgenommen, der Erzählstil wurde besser und die Ereignisse um Christoph und seine Frau Claudia ließen sich viel flüssiger lesen. Als sich die Ereignisse in Portsmouth ihrem Höhepunkt näherten, mochte ich das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen!
Christoph Steiner ist ein Protagonist, der trotz all seiner skurrilen Ideen sehr sachlich denkt, was sich auch auf die Geschichte niederschlägt. Claudia ist der eher emotionale Part, ihre kursiv gedruckten Gedanken wirken jedoch manchmal sehr gestellt und gestelzt. Die Story wird meistens aus der Sicht von Christoph erzählt, so dass man viel über ihn du seine Gedanken erfährt, manchmal wird die Handlung auch aus Claudias Sicht wiedergegeben. Alle weiteren Nebenfiguren bleiben sehr blass, sie spielen aber auch kaum eine Rolle.
Das Buch selber kommt in einer sehr hochwertigen Aufmachung daher. Es ist ein Hardcover mit Schutzumschlag, das in Leinen gebunden ist und ein Lesebändchen hat. Der Schutzumschlag ist sehr schön gestaltet, der Buchtitel kommt in grüner, glänzender Schrift auf dem Bild einer dunklen, sich öffnenden Holztür, sehr gut zur Geltung.
Der Science-Fiction Roman „Lost in History: Gegenwart“ bildet den Auftakt einer Romantrilogie, die mit den Bänden „Vergangenheit“ und „Rückkehr“ fortgesetzt wird. Auf Grund der guten zweiten Hälfte des Buches, würde ich auch die Folgebände lesen, vorausgesetzt, sie knüpfen vom Erzählstil genau an die eben erwähnte zweite Buchhälfte des ersten Bandes an!
Lost in History: Gegenwart
von Axel WesterwelleGebundene Ausgabe: 256 Seiten Verlag: Hamburger Verlag; Auflage: 1 (1. September 2010) Sprache: Deutsch ISBN-10: 3981072111 ISBN-13: 978-3981072112
Rezension vom 11.09.2011
Ich bedanke mich bei Axel Westerwelle und dem für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplars.