Lone Survivor

25. März 2014  |   Verfasst von Michael

Lone SurvivorHeute gibts die Kritik zu einem Film der auf einer wahren Begebenheit beruht. Warum ich auch glaube, dass der Film ziemlich authentisch ist, lässt sich an zwei Dingen erklären. Zum Einen hat der einzige Überlebende der Geschichte, Marcus Luttrell, auf dem auch die Geschichte basiert, eine kleine Rolle bekommen, auch wenn er nicht sich selbst spielen durfte. Das zeigt mir, dass er entweder geldgeil, oder eben doch froh ist, dass seine Geschichte, die absolut tragisch ist, endlich erzählt wird und er mitwirken kann. Zum anderen soll Regisseur Peter Berg die Familien der Verstorbenen besucht haben, um sich ein Bild von den einzelnen Charaktere zu machen. Dabei traf er auch auf den Vater von Danny Dietz, der ihm aus dem Autopsie-Bericht seines Sohnes vorlas und Berg bat, möglichst authentisch zu bleiben. Ohne zu viel vorweg zu nehmen, aber wenn Berg etwas sicher gelungen ist, dann dass der Film authentisch rüber kommt. So, genug vorab erzählt, jetzt erfahrt ihr erstmal, um was es eigentlich genau in dem Film geht.

Inhalt:

Wir schreiben das Jahr 2005, als ein Elite-Team der US-Army in Afghanistan die Nachricht über den Aufenthaltsort des Taliban-Anführers Ahmed Shahd (Yousuf Azami) bekommt. Daraufhin werden die vier jungen Männer Marcus Luttrell (Mark Wahlberg), Mike Murphy (Taylor Kitsch), Matt Axelson (Ben Foster) und Danny Dietz (Emile Hirsch) ausgewählt, um die Mission, Ahmed Shahd zu neutralisieren, zu Ende zu bringen. Doch kaum am Einsatzort angekommen, werden sie von Ziegenhirten entdeckt. Auf Geheiß von Luttrell , dem ranghöchsten Offizier, lassen sie die Leute laufen, auch wenn sie sich sicher sind, dass die Jungs sie verpfeifen werden. So treten sie den Rückzug an – doch die Taliban verfolgen sie so lange, bis sie die vier SEALS endlich finden…

Fazit:

Es ist schwer, das im Film Gesehene in Worte zu fassen. Mir fallen kaum die Richtigen ein, um die Momente zu beschreiben, die das SEAL-Team um Luttrell erlebt haben muss. Ich war nach dem Film ziemlich fertig, weil man den kompletten Film über mit dem Team mitfiebert, ihre Ängste teilt und ihre Hoffnungen förmlich selbst spürt. Dieses Gefühl, das der Zuschauer für die vier Soldaten entwickelt ist aus meiner Sicht schon beängstigend, spricht aber deutlich für die Qualität des Films. Nicht nur dass die Schauspieler großartig performen, auch die Bilder wurden mega gut eingefangen.

Aber das allein war es nicht, was mich bewegt hat. Eigentlich war es neben der Tatsache, dass es sich um eine wahre Begebenheit handelt, nämlich die eigentliche Geschichte die hier erzählt wird. Es ist nämlich nicht nur eine Geschichte über das Auffinden eines Feindes, der neutralisiert werden soll. Vielmehr ist es eine Geschichte über vier Männer, die als Team so eng zusammen gewachsen sind, dass keiner den Anderen zurück lassen würde oder ihm gar die Hilfe verweigern würde. Deswegen kommt es auch unweigerlich zu Situationen, in denen sich der Eine für den Anderen “opfert” um so dem Team einen größtmöglichen Dienst zu erweisen. Dass es zudem von den Schauspielern tatsächlich so geil rüber gebracht wird, ist einfach ein Traum für einen Filmfan.

Trotz all dem Lob muss ich jedoch sagen, dass mir der Film an der ein oder anderen Stelle etwas zu langweilig war, wenn man es mal gemein formulieren will. Anders formuliert: Er hat doch die ein oder andere Länge und weiß leider nicht restlos zu überzeugen. Mag sein, dass man dies nach Ende des Films schnell vergisst, weil besonders die letzten Bilder einfach unvergesslich und vor allem sehr ergreifend sind, nichtsdestotrotz will ich davor warnen, nicht nur Action am laufenden Band vom Film zu erwarten. Trotzdem, geht ins Kino, seid die ersten Minuten nicht zu streng mit dem Film und taucht ein in die Welt der SEALs, denn die wird hier so fern ich das beurteilen kann/darf sehr authentisch dargestellt.

Michaels Wertung zu Lone Survivor:


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