Der Kampf um die Abstimmung zur schottischen Unabhängigkeit ist bereits im Gange, obwohl sie erst im Jahre 2014 durchgeführt wird. Londoner Politiker versuchen die Vorzüge eines Verbleibs Schottlands im Vereinigten Königreich (UK) bei jeder Gelegenheit herauszuheben und drohen vor Erpressungen entsprechend dem Motto “ihr werdet schon sehen, was ihr davon habt” nicht zurück. Vor kurzem war es der britische Verteidigungsminister Philip Hammond, der in bester Londoner Regierungsarroganz die Schotten belehrte, dass ihnen, falls sie sich für die Unabhängigkeit entscheiden würden, die Soldaten davon laufen würden.
In seiner Rede in Edinburgh beschrieb Hammond die britische Armee als der Gipfelpunkt der Attraktivität: “Die britischen Streitkräfte sind in der der Lage die besten und fähigsten Rekruten für sich zu gewinnen, weil sie in der Lage sind aufregende und herausfordernde Karriere-Möglichkeiten zu bieten, mit Möglichkeiten an Operationen in Übersee teilzunehmen und mit der Gewissheit in einer der besten und respektiertesten Armeen der Welt tätig zu sein.” Ausgehend von dieser Gewissheit hält er den schottischen Unabhängigkeitsfreunden vor: “Die Nationalisten halten es für selbstverständlich, dass diejenigen Soldaten, die zur zur Zeit in den “schottischen” Regimentern dienen, dies auch für eine schottische Verteidigungsarmee tun würden. Aber wer weiß, wie viele Schotten in einem neuen Staat als Teil einer schottischen Armee dienen würden? Sie würden mit Sicherheit nicht den Bruchteil der Möglichkeiten für Übersee-Einsätze und –Training haben, noch die Vielfalt an Erfahrung und den Zugang zu Qualitätsgeräten, mit denen sie zur Zeit ausgestattet sind”.
Die Alternative wäre also, dass schottische Soldaten zu Hause bleiben dürfen und bei den internationalen Abenteuern der Londoner Regierung – siehe Irak-Krieg – nicht ihr Leben aufs Spiel setzen müssten. Wäre doch eine gute Alternative. Die schottische Regierung hat sehr geharnischt auf die Rede Hammond’s in Edinburgh reagiert. Die Rede hätte er auch in London halten können, dann hätte man dem Steuerzahler die Reisekosten erspart, ist ihre Meinung. “Man hätte es ihm nachgesehen, wenn er gekommen wäre und demütig um Verzeihung gebeten hätte für all die Heuchelei und Zerrbilder. Er hätte eine der seltenen Möglichkeiten gehabt zu erklären, warum es eine gute Idee ist, Milliarden Pfund dafür auszugeben, um gegen den Widerstand aller Teile der schottischen Gesellschaft, Massenvernichtungswaffen in der Clyde zu versenken”, erklärte Angus Robertson, Abgeordneter in Westminster und Fraktionsführer der Scottish National Party (SNP) und stellt ihm seine Ansicht entgegen: “Die Wahrheit ist, dass die Unabhängigkeit attraktive Karrieremöglichkeiten für Soldaten bieten wird, die es zur Zeit sie nicht gibt. Allzulange haben Schotten in den Streitkräften des UK ihre ganze Karriere außerhalb Schottlands verbracht, weil es keine angemessene Posten für ihren Rang oder ihre Kenntnisse gab. Das wird sich signifikant zum Besseren ändern nach der Unabhängigkeit. Das Personal wird wesentlich mehr Sicherheit über den Standort haben. Übungen vor Ort, Ausbildung in der Heimat und mit Nachbarn und den Alliierten und auch internationale Beteiligung an von den Vereinten Nationen beschlossenen Missionen werden eine attraktive Karriere-Möglichkeit bieten”.
Die Unabhängigkeit Schottlands würde eben auch der Abschied vom Weltreich des britischen Empire bedeuten. Den Schotten fällt das weniger schwer, den Nachkommen der eher in England zu vorortenden Imperialisten und Kolonialisten schon eher.
Siehe auch:
Ein unabhängiges Schottland bedeutet auch ein atomwaffenfreies Schottland
Informationsquelle
Join the Navy and see the Clyde: Hammond mocks Scots defence force – HeraldScotland
In seiner Rede in Edinburgh beschrieb Hammond die britische Armee als der Gipfelpunkt der Attraktivität: “Die britischen Streitkräfte sind in der der Lage die besten und fähigsten Rekruten für sich zu gewinnen, weil sie in der Lage sind aufregende und herausfordernde Karriere-Möglichkeiten zu bieten, mit Möglichkeiten an Operationen in Übersee teilzunehmen und mit der Gewissheit in einer der besten und respektiertesten Armeen der Welt tätig zu sein.” Ausgehend von dieser Gewissheit hält er den schottischen Unabhängigkeitsfreunden vor: “Die Nationalisten halten es für selbstverständlich, dass diejenigen Soldaten, die zur zur Zeit in den “schottischen” Regimentern dienen, dies auch für eine schottische Verteidigungsarmee tun würden. Aber wer weiß, wie viele Schotten in einem neuen Staat als Teil einer schottischen Armee dienen würden? Sie würden mit Sicherheit nicht den Bruchteil der Möglichkeiten für Übersee-Einsätze und –Training haben, noch die Vielfalt an Erfahrung und den Zugang zu Qualitätsgeräten, mit denen sie zur Zeit ausgestattet sind”.
Die Alternative wäre also, dass schottische Soldaten zu Hause bleiben dürfen und bei den internationalen Abenteuern der Londoner Regierung – siehe Irak-Krieg – nicht ihr Leben aufs Spiel setzen müssten. Wäre doch eine gute Alternative. Die schottische Regierung hat sehr geharnischt auf die Rede Hammond’s in Edinburgh reagiert. Die Rede hätte er auch in London halten können, dann hätte man dem Steuerzahler die Reisekosten erspart, ist ihre Meinung. “Man hätte es ihm nachgesehen, wenn er gekommen wäre und demütig um Verzeihung gebeten hätte für all die Heuchelei und Zerrbilder. Er hätte eine der seltenen Möglichkeiten gehabt zu erklären, warum es eine gute Idee ist, Milliarden Pfund dafür auszugeben, um gegen den Widerstand aller Teile der schottischen Gesellschaft, Massenvernichtungswaffen in der Clyde zu versenken”, erklärte Angus Robertson, Abgeordneter in Westminster und Fraktionsführer der Scottish National Party (SNP) und stellt ihm seine Ansicht entgegen: “Die Wahrheit ist, dass die Unabhängigkeit attraktive Karrieremöglichkeiten für Soldaten bieten wird, die es zur Zeit sie nicht gibt. Allzulange haben Schotten in den Streitkräften des UK ihre ganze Karriere außerhalb Schottlands verbracht, weil es keine angemessene Posten für ihren Rang oder ihre Kenntnisse gab. Das wird sich signifikant zum Besseren ändern nach der Unabhängigkeit. Das Personal wird wesentlich mehr Sicherheit über den Standort haben. Übungen vor Ort, Ausbildung in der Heimat und mit Nachbarn und den Alliierten und auch internationale Beteiligung an von den Vereinten Nationen beschlossenen Missionen werden eine attraktive Karriere-Möglichkeit bieten”.
Die Unabhängigkeit Schottlands würde eben auch der Abschied vom Weltreich des britischen Empire bedeuten. Den Schotten fällt das weniger schwer, den Nachkommen der eher in England zu vorortenden Imperialisten und Kolonialisten schon eher.
Siehe auch:
Ein unabhängiges Schottland bedeutet auch ein atomwaffenfreies Schottland
Informationsquelle
Join the Navy and see the Clyde: Hammond mocks Scots defence force – HeraldScotland