London Health Spots – die Zweite

London Health Spots – die Zweite

Vor rund 2 Jahren hab ich mal 2 Monate am Stück in London verbracht. Es war toll. Seither ist ein Trip in die Britische Hauptstadt für mich immer ein bisschen nostalgisch und gleichzeitig extrem inspirierend. Die Museen, das kulturelle Angebot und all die köstlichen Optionen um sich den Bauch voll zu schlagen hauen mich immer wieder aufs Neue um. Zugegeben, es gibt günstigere Städte ABER man fährt ja nicht täglich auf Städtereise. In diesem Bericht hier hab ich euch nach meinem letzten London-Trip schon einige meiner liebsten kulinarischen Health Spots aufgelistet. Heute gehts weiter - die Auswahl dort ist einfach enorm!

Wo wohnen?

Meine Antwort lautet eindeutig: AirBnB. Mittlerweile buche ich so gut wie alle meine Unterkünfte im Ausland via diesem sensationell coolen Netzwerk und bisher wurde ich noch nie enttäuscht. OK, einmal. Das war in Mallorca. Ich bin ziemlich groß gewachsen und das Bett war gerade Mal einen gefühlten Meter lang. Ungemütlich! Wie auch immer - in London war ich bisher immer begeistert und die Auswahl ist gigantisch und relativ kostengünstig. Außerdem ist das Wohnen in privaten Unterkünften immer eine Möglichkeit um neue Leute kennenzulernen und auch eine Möglichkeit um nachhaltiger unterwegs zu sein.

Wo essen? London Health Spots! Daylesford Farm

Die Daylesford Farm ist wie der Name schon verrät eine Farm die ausschließlich biologisch produziert und die eigenen Cafés in London damit beliefert. Es gibt mittlerweile 6 Cafés/Restaurants in London. Ich hab den Standort in Marylebone besucht und war begeistert. Das Frühstück (Avocado auf hausgemachtem Brot) war herrlich und die Atmosphäre ist gemütlich und gleichzeitig modern. Vor Ort kann man sich übrigens auch gleich mit den Produkten der Farm eindecken: Rohmilch, Käse, Fleisch, Brot etc. Achja, die Farm hat mittlerweile sogar schon zahlreiche Preise gewonnen und legt großen Wert auf Nachhaltigkeit. Für all jene die es aus London raus zieht: auf der Farm kann man sich in kleinen Cottages einnisten, einen Kochkurs belegen und sich auch noch im benachbarten Spa verwöhnen lassen. Das steht auf meiner Wunschliste ganz oben.

CPress

CPress ist eine stylische Juicebar die neben Salaten und rohen Desserts eben auch ein Arsenal an kaltgepressten Säften und Smoothies anbietet. Alles biologisch, versteht sich! Ich hab übrigens den Liver Flush Shot aus Rote Bete, Löwenzahn, Ingwer und Mariendistel probiert und fand den sehr lecker und erfrischend. Es gibt zahlreiche Zweigstellen von CPress und die sind in ganz London verteilt - ich hab den Laden auf der Fulham Road besucht.

Neal´s Yard

Diese kleine aber feine Ecke in Covent Garden ist ein Schlaraffenland für alle gesunden Foodies. Durch eine kleine Gasse betritt man einen bunten Innenhof in welchem man zahlreiche Health Spots findet. Bei Neal´s Yard Remedies kann man sich mit Naturkosmetik eindecken. Im 26 Grains gibt es lecker zuckerfreies Porridge in den ausgefallensten Versionen - übrigens auch die salzige Version. Anfangs etwas ungewöhnlich aber hat mich dann doch voll und ganz überzeugt. Bei Blend and Press hab ich mich gleich mit einem ziemlich grünen Gemüsesaft namens Hard Core Juice eingedeckt der mit Abstand der Beste war den ich je hatte. Achja und das Wild Food Cafe von dem ich bereits in Teil 1 meiner London-Reihe berichtet habe ist auch in Neal´s Yard zu finden. Schlaraffenland, sag ich ja!

Grill Market

Den Grill Market hab ich zufällig gefunden. Im Erdgeschoß ist ein kleines Café mit offener Küche und im 2. Stock dürfte ein Fitnessstudio sein. Davon geh ich zumindest mal aus, nachdem laufend ziemlich muskulöse Persönlichkeiten von oben runterkamen und ihr proteinreiches Mittagessen abgeholt haben. Das Essen ist laut Auskunft des Personals frisch, regional und qualitativ hochwertig. Geschmeckt hats übrigens auch ziemlich gut. Außerdem wird dort echt etwas für jeden Geschmack geboten: paleo, vegan, vegetarisch, zuckerfrei - you name it!

Fare Healthy

Eigentlich bin ich ja diesmal nach London gefahren um an der Fare Healthy teilzunehmen. Das ist ein Event wie für mich gemacht. Schon vorab hab ich mir mein Ticket besorgt und hab mich an einem sonnigen Sonntag gemütlich auf den Weg zum Borough Market gemacht - dort wurde das Event veranstaltet.

Vor Ort gab es zahlreiche Stände die gesunde Köstlichkeiten angeboten haben - die meisten Stände repräsentierten übrigens Läden wie die Good Life Eatery oder 26Grains. Zahlreiche Health Spots auf einem Haufen sozusagen. Ich fands toll - so konnte ich mir auch einen Eindruck von jenen Lokalen verschaffen zu denen ich es diesmal nicht persönlich geschafft habe.

Zusätzlich gab es auf der Messe viele interessante Vorträge von Bloggern und Größen in der Gesundheitsbranche. Unter anderem habe ich mir ein Interview mit den sympathischen Hemsley Schwestern angehört. Ihr Markenzeichen ist ihre Knochenbrühe und ich bin nach dem Vortrag ein noch größerer Fan ihrer Ernährungsphilosophie. Außerdem hab ich noch je einen Vortrag mit Ella von Deliciously Ella und David von Green Kitchen Stories besucht. Beide fand ich richtig inspirierend und Ella hat sogar verraten, dass sie in Kürze ein eigenes Café in Marylebone, London eröffnet - you heard it here first, people! In Teil 3 meiner London Reihe werde ich vielleicht schon darüber berichten können.

Die Fare Healthy wird im Übrigen jedes Jahr veranstaltet. Ich will umbedingt wieder hin und kann sie all den Healthy Foodies unter euch nur wärmstens empfehlen.

Was ihr sowieso niemals bei einem London-Besuch verpassen solltet:

Wholefoods in Kensington - ich habs schonmal erwähnt - dieser riesige Bio-Supermarkt ist mein Mutterschiff.

Neben dem Besuch von Restaurants und Cafés, kann man in London übrigens auch noch zahlreiche andere Dinge unternehmen. Neben den allseits bekannten Touri-Destinatinen, haben ich hier noch ein paar meiner persönlichen Tipps für euren nächsten Städtetrip. Full disclosure: ich stehs mir auf Kunst und Flohmärkte!

Victoria & Albert Museum, Kensington - sensationell tolle Ausstellungen und meiner Ansicht nach ein „Must-See" für jeden Kunst- und Kulturfan.

Bermondsey Antiques Market - toller Antiquitäten Market bei dem man tatsächlich noch ein paar Schnäppchen machen kann. Früh dort sein lohnt sich! Portobello Road Market ist ein Witz dagegen! #justsayin

Alfies Antique Market - ein Haus voller kleiner Kunst-Läden. Sehr sehenswert für alle Kunstbegeisterten.

Columbia Road Flower Market - ein hübscher Markt wenn man auf Blumen steht und einen sonnigen Vormittag im Freien verbringen will.

Hackney City Farm - eine Farm mitten in der Stadt. Sicher toll auch für Kinder.

Old Spitalfields Markets - super toller Markt mit Kunsthandwerk, Mode von jungen Designern und mehr. Das Programm ändert sich täglich - vorab informieren lohnt sich also.

Operating Theatre - eine Freundin hat mir den Besuch dieses Museums empfohlen. Man kann dort einen Blick hinter die Kulissen der Medizin und Kräuterkunde des 19. Jahrhunderts. Ziemlich cool!


wallpaper-1019588
Medalist – Starttermin bekannt + Trailer
wallpaper-1019588
[Buch] Unnützes Wissen über Manga und Anime
wallpaper-1019588
Du bist nicht allein: Dokico sichert sich Josei-Reihe
wallpaper-1019588
Was bedeutet Nachhaltigkeit? Einfach erklärt