Immer mehr Menschen sind von Videospielen abhängig. Im vergangenen Juni hat die Weltgesundheitsorganisation sie erstmals in die Liste der psychischen Erkrankungen aufgenommen. Daher hat das britische Gesundheitsamt National Health Service die erste Klinik zur Behandlung dieser Sucht eröffnet. Dies ist jedoch nicht die einzige Abhängigkeit, die von den Ärzten dort behandelt wird, da auch andere Suchterkrankungen, wie die Internetabhängigkeit, einbezogen werden.
Der Exekutivpräsident des NHS, Simon Stevens, erklärte: „Glücksspiel- und Internetunternehmen sind gegenüber ihren Nutzern und Aktionären verpflichtet, alles zu tun, um zwanghaftes oder schädliches Verhalten zu vermeiden."
Ab dem 8. Oktober können Hausärzte und Angehörige der Gesundheitsberufe Patienten zwischen 13 und 25 Jahren in die Klinik überweisen, um sich in die Hände von Fachleuten zu begeben und auf diese Weise behandelt zu werden. Und nicht nur das, es ist auch nicht nötig, ein Rehabilitationszentrum aufzusuchen, denn obwohl diese Option auch verfügbar ist, können Patienten, die es vorziehen, Onlinehilfe über Skype erhalten.
Das Royal College of Nursing ist der Ansicht, dass die Unternehmen die Verantwortung übernehmen müssen und nicht der NHS.
Dies ist, was Fiona Smith vom RCN sagte: „Da die Technologie zugänglicher und fortschrittlicher wird, ist es nicht verwunderlich, dass junge Menschen von übermäßiger Bildschirmnuzung bis zu dem Punkt negativ betroffen sind, dass dies Auswirkungen auf ihr tägliches Leben hat. Suchten aller Art können auch dazu führen, Angst bei Eltern, Verwandte oder Freunde zu haben."
