Lohnt sich Photovoltaik auf dem Dach?


Photovoltaik ermöglicht durch Einsatz von Solarzellen die Umwandlung von Sonnenenergie in elektrische Energie. Um die von den Stromverbrauchern zu tragenden Kosten aus der Energiewende zu begrenzen, sollen ab dem 1.4.2013 die Einspeisevergütungen für neue Solaranlagen auf Hausdächern um 20 % auf 16,5 Cent je Kilowattstunde und für Solarparks sogar um 40 % auf 13,5 Cent sinken. Damit hätten sich die Einspeisevergütungen seit dem Jahr 2011 um ungefähr 10 Cent reduziert. Darüber hinaus ist möglich, dass bei kleineren Solaranlagen nur noch eine Förderung für 80 % der erzeugten Strommenge erfolgt. Außerdem soll die Einspeisevergütung für neu errichtete Photovoltaikanlagen ab Mai um ein Prozent monatlich sinken. Ab November orientieren sich die weiteren Kürzungen voraussichtlich am vorangegangenen Neubau der Photovoltaik, sollen aber 29 % jährlich nicht überschreiten. Damit die Kürzungen in Kraft treten können, muss der Gesetzesvorlage allerdings noch der Bundesrat zustimmen. Damit stellt sich für jeden Hausbesitzer die Frage, ob sich Photovoltaik auf dem eigenen Hausdach noch lohnt. Künftig muss jeder Hausbesitzer eine genaue Kalkulation vornehmen.

Die Rentabilität künftig errichteter Photovoltaikanlagen

Fotovoltaikanlage

Fotovoltaikanlage © Uwe Steinbrich / pixelio.de

Nachdem sich die Strompreise seit 1998 auf derzeit durchschnittlich 27 Cent je Kilowattstunde verdoppelt haben, kann sich ein Eigenverbrauch des erzeugten Stroms und ein Verzicht auf die Einspeisung in das öffentliche Stromnetz als durchaus lukrativ erweisen. Die Rentabilität einer Photovoltaikanlage hängt jedoch von vielen Faktoren ab. Dazu gehörigen die regional unterschiedliche Intensität der Sonneneinstrahlung, die Dachschräge, die zwischen 20 und 50 Grad liegen sollte, und eine erforderliche Süd- oder Südwestausrichtung des Daches. Die Stromausbeute wird beeinträchtigt, wenn während des Tages Schatten auf die Solarmodule fällt. Befinden sich unbebaute Grundstücke in der näheren Umgebung, so sind auch mögliche Auswirkungen einer künftigen Bebauung zu bedenken. Zudem können Photovoltaikanlagen zwar eine Lebensdauer von mehr als 30 Jahren erreichen, doch nimmt ihre Leistung im Laufe der Zeit etwas ab.

Die Entscheidung über den Einbau einer Photovoltaikanlage wird sich nicht zuletzt auch an der Preisentwicklung für neue Anlagen und damit an den Investitionskosten orientieren, die in den letzten Jahren erheblichen Schwankungen unterlagen. Nur qualitativ hochwertige (und damit etwas teurere) Solarmodule ermöglichen – insbesondere bei kleineren Dachflächen – eine ausreichende Energieausbeute. Preisvergleiche zwischen verschiedenen Photovoltaik-Anbietern sollten stets durchgeführt werden.

Aber auch Nebenkosten dürfen nicht unberücksichtigt bleiben. Insbesondere (im Zuge der allgemeinen Preisentwicklung voraussichtlich jährlich etwas steigende) Wartungs- und Instandhaltungskosten und mögliche, im Zusammenhang mit der Photovoltaikanlage stehende Finanzierungskosten sind von Bedeutung.

Eigenverbrauch statt Einspeisung in das allgemeine Stromnetz?

Mit reduzierter Einspeisevergütung und gleichzeitig tendenziell weiter anziehenden Strompreisen liegt der Reiz künftig errichteter Photovoltaikanlagen zunehmend im Eigenverbrauch des erzeugten Stroms – vorausgesetzt, dass die Photovoltaikanlage an einem geeigneten Standort errichtet werden kann und sich eine individuell überzeugende Kosten-Nutzen-Rechnung erstellen lässt. Mit einem Photovoltaik-Rechner, wie er auf der Webseite von Verivox angeboten wird, lässt sich eine erste fundierte Kalkulation durchführen.


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