Als sich Privatleben und seine Ermittlungen miteinander verbinden, wird Hesketh klar, dass die Welt hier vor einem größeren Problem steht und eine Lösung ist nicht in Sicht ...
Erzählt wird "Die da kommen" von Autorin Liz Jensen aus der Perspektive von Hesketh, der als leichter Asperger-Autist eine recht besondere Wahrnehmung hat.
Ich habe von der Autorin zuvor schon "Endzeit" gelesen, das mir jedoch leider überhaupt nicht gefallen hat. Vielleicht hätte mir das eine Lehre sein sollen, denn ähnliche Kritikpunkte habe ich jetzt auch wieder hier.
"Die da kommen" schildert ein apokalyptisches Szenario, angereichert mit psychologischen Studien und Kritik an Wirtschaftskonzernen. Was mich hier ebenso wie bei "Endzeit" ganz massiv stört, ist, dass es keine wirkliche Auflösung gibt. Aber zumindest waren mir hier die Figuren sympathischer, wobei Hesketh aber schon ein harter Brocken ist. Ich persönlich mag Origami und eine detaillierte Wahrnehmung, aber ich kann mir auch gut vorstellen, dass das irgendwann nur noch nervt.
Ich sehe einfach insgesamt gesehen wenig Sinn darin "Die da kommen" zu lesen. Es hat mir weder einen schönen Lesegenuss bereitet, noch fand ich es spannend oder auch nur zum Nachdenken anregend. Auch wenn ich schon schlechtere Bücher gelesen habe, so fällt es mir schwer hier eine Leseempfehlung auszusprechen. Wer apokalyptische Bücher mit negativer Grundstimmung mag, der kann es vielleicht mal damit versuchen.
So habe ich bewertet:
Und hier kann man das Buch kaufen: Liz Jensen: Die da kommen