Live, Love, Laugh #3 // Reklamieren ist zur Lebensform geworden...

Von allen Seiten dröhnen Stimmen und Zitate wie "You only live once", "Dream Big" und "Wish. Do!" auf uns ein. Mit diesen Beispielen könnte ich ewig so weiter machen...

Erst vor einigen Wochen kursierte ein gehyptes Video einer jungen Slammerin im Internet. Die Leute klatschen Beifall und gaben zusätzlich noch ihr Quäntchen Senf dazu. Sehr gelungen und viel spannender fand ich jedoch die Parodie von Jan Böhmermann zu diesem Hype. Der treffend aufgriff, dass sich das Video in ein paar Wochen in Schall und Rauch aufgelöst hat und sich niemand mehr an den Namen der jungen Slammerin erinnern kann. Wisst ihr ihn noch?
Nunja, an diesem Punkt stehen wir heute und ich frage mich, ob nach diesem ganzen Jubel das Video überhaupt eine nachhaltige Wirkung auf uns hatte? Bei wem ist was hängen geblieben und wer hat wirklich was in seinem Leben verändert? Ich vermute an dieser Stelle - die Wenigsten! Es war wohl doch nur ein weiterer Netz-Hype, trotz großen Potentials und Zustimmung. Live, Love, Laugh #3 // Reklamieren ist zur Lebensform geworden...Sind wir mal ehrlich, die meisten Menschen befinden sich in der heutigen Gesellschaft in ihrem Beruf oder auch im Privatleben in einer Postion, die die meisten unzufrieden stimmt. Doch leider haben sich viele einfach damit abgefunden und verbringen ihre kostbare Zeit lieber damit, sich tagtäglich über diese Ungerechtigkeiten zu beschweren -> Reklamieren ist zur Lebensform geworden!
Die Wenigsten von uns gehen ihr Leben mit Elan und positiver Energie an. Die Meisten starten schon miesgelaunt in den Tag, weil sie absolut keine Lust haben, zur Arbeitsstelle zu fahren. Doch prinzipiell ist die Lösung doch ganz einfach. Dein Job macht dir keinen Spaß mehr? Such dir was Neues! ...aber der Mensch ist ein Gewohnheitstier und der so verhasste Alltag ist irgendwie doch so schön einfach. An dieser Stelle sollte man aufhören, sich zu beschweren, denn jeder ist seines Glückes Schmied. Von kleinauf werden wir dazu getrimmt zu lernen, um einen guten Abschluss zu erlangen. Bestenfalls soll es hiernach ohne Umwege auf die Uni gehen und der erstbeste Job soll ergriffen werden, damit die Kasse endlich klingelt und der Studienkredit abbezahlt werden kann. Wir denken oft, dass wir in unserer heutigen Gesellschaft frei sind und uns alle Türen offen stehen, was erstmal natürlich auch so ist. 

Jedoch lassen wir uns viel zu sehr von Familie, Freunden oder sogar Arbeitgebern fremdbestimmen und verlieren so aus den Augen, was wir eigentlich möchten. Wir lassen unsere Freiheit draußen am Haken hängen und verlieren diese, wie einen Schirm, sehr schnell aus den Augen. Wir sind gefangen hinter Mauern, die wir und selbst errichtet haben und nur wir können diese einreißen, um ein neues zufriedenes Leben zu beginnen. 

Stattdesssen verbringen wir unsere Zeit damit, Videos und Personen à la Bonnie Strange, die sich trauen anders zu sein und anzuecken, abzufeiern. Unser Versteckspiel beginnt. Bei vielen löst dies solch einen Neid aus, dass diese Leute wild und anonym anfangen, andere zu beleidigen und zu bedrohen. Der sogenannte Hater ist geboren – ein interessantes Phänomen in der gesamten Netzwelt. Ich selbst habe schon einige Erfahrungen mit den angeschnittenen Themen gemacht und bin für mich zu der Erkenntnis gekommen, dass man einfach mehr bei sich sein sollte und einen Plan schmieden, was möchte ich für mich (!?) , anstatt den Erwartungsdruck anderer erfüllen zu wollen.

Klar, ist dies nicht immer einfach und auch ich habe hier und da meine Schwierigkeiten, denn am Ende des Tages muss eben auch die Miete bezahlt und der Kühlschrank voll sein...

Trotzdem gibt es immer zwei Seiten der Medaille und dessen sollte sich jeder von uns bewusst sein! 

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