Live aus der A Summer’s Tale 2015 – Sauna!

Live aus der A Summer’s Tale 2015 – Sauna!

Der erste Tag beim „A Summer's Tale" ist vorbei und ich muss sagen: er hat meine Erwartungen erfüllt. Nachdem ich Dienstagabend angereist bin und noch bei strömenden Regen (typisch Hamburger Schietwetter) die Zelte aufgebaut habe, hat mich der Mittwoch mit Sonnenschein begrüßt.

Ich muss sagen: das Konzept geht voll auf! Auf den drei Bühnen, der Konzertbühne, dem Zeltraum und der Waldbühne, war es gestern noch sehr entspannt. Familien liegen auf den Wiesen, Kinder spielen in der Activity-Area und die erste Frühstückswaffel wurde in einem sonnendurchfluteten Waldhain von mir schnabbuliert. So kann der Tag beginnen.

Auch das erste Konzert war direkt ein super Einstieg. Die Jungens von Hudson Taylor hören sich mal wie Simon and Garfunkel im nächsten Moment wie Momford and Sons an (die alten Alben!). Die Mischung aus Folk - Indie mit einem Hauch Rockabilly war ein super Einstand.
Besonderes Glück hatten wir, dass wir die Band danach noch über den Platz begleiten und zusehen durften, wie sie einen Riesen-Spaß auf der Slackline hatten.

NNEKA hat gerade einen Hit mit „Shining Star" und ist hier auf der Zeltbühen aufgetreten. Die Mischung aus Soul & Reggae ist eingängig, aber die Künstlerin konnte mich einfach nicht mitreißen. Leider hatte man den Eindruck, sie habe einen schlechten Tag erwischt. Dann hat auch noch zusätzlich die Bühnentechnik gesponnen. Schade. Vielleicht ein andermal.

Auf ein Alex Clare Konzert möchte ich schon seit Jahren gehen und habe es nie geschafft. Der Singer-Songwriter mit der kraftvollen Stimme hat die Hauptbühne gerockt und für ordentlich Stimmung gesorgt. Der Platz hat gereicht, um ordentlich zu tanzen und nach den drei Liedern im Fotograben musste ich mir das Konzert natürlich bis ganz zum Schluss anhören. Neben Hudson Taylor mein Höhepunkt des Tages!

William Fitzsimmons wollte ich auch schon unglaublich lange mal hören, aber mir war der Kontrast zu hart. Nachdem ich bei Alex Clare ausgiebig getanzt hatte, konnte ich keinen Zugang mehr zum dem ruhigen, fast melancholisch verträumten, Fitzsimmons finden. Bei „Beautifull Girl" ging mir trotzdem mein kleines Romantiker-Herz auf.

Der härteste Kontrast war dann der Abschluss und Headliner der ersten Tages: Róisín Murphy. Die Mischung aus Jazz-Funk-Electro-Pop war mir insgesamt zu kakophonisch und hat mich nach einem total ausgefüllten Tag leider ins Bett getrieben.

Tag zwei beginnt mit angenehmen 32°C und Rührei. Wir freuen uns auf Augustines, Young Rebel Set, Belle & Sebastian und natürlich Damien Rice.

Over and out aus dem Sauna-Presse-Zelt.

Tobi.


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