Linux-Kernel 4.11 kann Strom sparen

Von Klaus Ahrens

Der inzwischen verfügbare Linux-Kernel 4.11 kann die Akkulaufzeit von Note- und Netbooks verlängern, weil er einige Stromspartechniken nutzt, die frühere Versionen ungenutzt liegen gelassen haben.

Mit vielen neuen und erweiterten Treibern kann Linux jetzt hunderte weiterer Hardware-Komponenten nutzen und unterstützt zahlreiche Geräte besser als bisher. Dazu gehört beispielsweise auch der Support für selbstverschlüsselte SSDs.

Fortschritte bei AppArmor lassen Snap-Pakete in Zukunft bei mehr Distributionen abgeschirmt vom Host laufen. Außerdem haben die Entwickler die Basis gelegt, um auf x86-64-Systemen künftig bis zu 1 Petabyte Arbeitsspeicher nutzen zu können.

Die neue Kernel-Version bringt auch eine Technik mit, um die 3D-Beschleunigung von Radeon-GPUs in VMs nutzen zu können. Sogar die Unterstützung für den Kleinstcomputer Raspberry Pi wird besser.