Mein neuestes Lieblingsgericht, wenn ich Lust auf etwas Aufwendiges habe, ist der LINSENBRATEN. Ich schreibe ihn deshalb groß, weil er mit wenigen Zutaten auskommt, leicht herzustellen ist und trotzdem eine riesige Wirkung hat. Für mich ist es der Hackbraten für fleischlose Genießer. Nebenbei ist es auch für alle Veganer und Vegetarier eine tolle Alternative zur Weihnachtsgans.
1 1/2 EL Leinsamen
2 TL Speisestärkejede Menge Salz, Pfeffer, getrockneten Rosmarin50 ml Sojamilchnach Belieben eine Prise Gemüsebrühe250 g veganer Blätterteig
Im Voraus möchte ich mich schon mal für die Fotos entschuldigen. Ich hatte viel bessere Fotos von dem Braten, an die ich aber leider durch eine Fügung des Schicksals nicht mehr heran kommeum nicht schreiben zu müssen, dass ich mein Handy im Klo versenkt habe. Aber worum es geht, sieht man wohl auch so. :)
Das Originalrezept beinhält noch eine Prise Kreuzkümmel, den aber weder ich noch alle, die ich kenne, leiden können. Außerdem wird der Braten normalerweise am Vortag vorbereitet. Dafür hatte ich bisher noch keine Zeit. Ich nehme an, die Konsistenz wird dadurch fester. Aber auch wenn man einfach alle Schritte abarbeitet ohne dem Braten Ruhezeit zu gönnen, wird das Ergebnis der Hammer sein.
1 Die Linsen in 700 ml kochendes Wasser geben und etwa 20 Minuten lang kochen, bis sie weich sind. Leinsamen gemeinsam mit der Speisestärke in eine Tasse geben und gerade so viel Wasser hinzufügen, dass man alles vermischen kann und die Leinsamen kurz quellen können. Zwiebeln und Knoblauch grob hacken. Wer es wirklich deftig mag, lässt eine halbe Zwiebel für später übrig. (Ich erkläre weiter unten, was damit passiert.)
2 Die Zwiebeln, den Knoblauch und die Sojamilch zu den Linsen in den Topf geben. Alles mit einem Pürierstab bearbeiten, je nach Wunsch zu einer schönen cremigen Masse oder etwas grober. Ordentlich salzen und pfeffern und Rosmarin hinzugeben. Gut umrühren und abschmecken (zur Not mit Salz, Pfeffer und Rosmarin variieren). Wer es deftiger wollte, würfelt die Zwiebel fein und fügt sie der Masse hinzu. Nun noch die Leinsamen dazugeben und erneut gut umrühren.
3 Bei Ober-Unterhitze den Backofen auf 220° vorheizen (bei Umluft 200°C). Eine kleine Kastenform mit Backpapier auslegen - das muss nicht ordentlich aussehen und vermutlich steht auch einiges über, ganz egal. Die Linsenmasse in die Form füllen und ordentlich glatt streichen. Eine Stunde backen. Wer Zeit hat, lässt den Linsenbraten über Nacht oder einen halben Tag im Kühlschrank auskühlen. Wer keine Zeit hat, macht so wie ich direkt mit Schritt 4 weiter.
4 Nachdem der Braten aus dem Ofen geholt wurde, wird dieser auf 200°C Ober-Unterhitze oder 180°C Umluft gestellt. Einen Bogen Backpapier auf einem Backblech ausbreiten. Den Blätterteig, sofern schon flach ausgerollt, auf das Backpapier legen. Den Linsenbraten aus der Form lösen und auf dem Blätterteig platzieren. Nun wird der Braten eingerollt. Die überstehenden Enden gut zusammendrücken. Den Braten wieder in den Ofen schieben und etwa 40 Minuten backen.
Schmeckt gut mit einer schönen Bratensoße (auf die Inhaltsstoffe achten! Manche enthalten Fleischzusätze) und dem tollen Backkartoffel-Salat mit Agavensaft-Dressing.
Für 2-3 Personen:
150 g Berglinsen2-3 Knoblauchzehen1 große oder 2 kleine Zwiebeln1 1/2 EL Leinsamen
2 TL Speisestärkejede Menge Salz, Pfeffer, getrockneten Rosmarin50 ml Sojamilchnach Belieben eine Prise Gemüsebrühe250 g veganer Blätterteig
Im Voraus möchte ich mich schon mal für die Fotos entschuldigen. Ich hatte viel bessere Fotos von dem Braten, an die ich aber leider durch eine Fügung des Schicksals nicht mehr heran komme
Das Originalrezept beinhält noch eine Prise Kreuzkümmel, den aber weder ich noch alle, die ich kenne, leiden können. Außerdem wird der Braten normalerweise am Vortag vorbereitet. Dafür hatte ich bisher noch keine Zeit. Ich nehme an, die Konsistenz wird dadurch fester. Aber auch wenn man einfach alle Schritte abarbeitet ohne dem Braten Ruhezeit zu gönnen, wird das Ergebnis der Hammer sein.
1 Die Linsen in 700 ml kochendes Wasser geben und etwa 20 Minuten lang kochen, bis sie weich sind. Leinsamen gemeinsam mit der Speisestärke in eine Tasse geben und gerade so viel Wasser hinzufügen, dass man alles vermischen kann und die Leinsamen kurz quellen können. Zwiebeln und Knoblauch grob hacken. Wer es wirklich deftig mag, lässt eine halbe Zwiebel für später übrig. (Ich erkläre weiter unten, was damit passiert.)
2 Die Zwiebeln, den Knoblauch und die Sojamilch zu den Linsen in den Topf geben. Alles mit einem Pürierstab bearbeiten, je nach Wunsch zu einer schönen cremigen Masse oder etwas grober. Ordentlich salzen und pfeffern und Rosmarin hinzugeben. Gut umrühren und abschmecken (zur Not mit Salz, Pfeffer und Rosmarin variieren). Wer es deftiger wollte, würfelt die Zwiebel fein und fügt sie der Masse hinzu. Nun noch die Leinsamen dazugeben und erneut gut umrühren.
3 Bei Ober-Unterhitze den Backofen auf 220° vorheizen (bei Umluft 200°C). Eine kleine Kastenform mit Backpapier auslegen - das muss nicht ordentlich aussehen und vermutlich steht auch einiges über, ganz egal. Die Linsenmasse in die Form füllen und ordentlich glatt streichen. Eine Stunde backen. Wer Zeit hat, lässt den Linsenbraten über Nacht oder einen halben Tag im Kühlschrank auskühlen. Wer keine Zeit hat, macht so wie ich direkt mit Schritt 4 weiter.
4 Nachdem der Braten aus dem Ofen geholt wurde, wird dieser auf 200°C Ober-Unterhitze oder 180°C Umluft gestellt. Einen Bogen Backpapier auf einem Backblech ausbreiten. Den Blätterteig, sofern schon flach ausgerollt, auf das Backpapier legen. Den Linsenbraten aus der Form lösen und auf dem Blätterteig platzieren. Nun wird der Braten eingerollt. Die überstehenden Enden gut zusammendrücken. Den Braten wieder in den Ofen schieben und etwa 40 Minuten backen.
Schmeckt gut mit einer schönen Bratensoße (auf die Inhaltsstoffe achten! Manche enthalten Fleischzusätze) und dem tollen Backkartoffel-Salat mit Agavensaft-Dressing.