Zutaten:
500 g kleine Berg-, Alb- oder Belugalinsen, je 1 Tasse linsenklein gewürfelte Möhren, Sellerie, Lauch (das Hellgrüne), 1 Zwiebel, 3-4 Knoblauchzehen, 1 Chili, 2 EL Olivenöl, Salz, Pfeffer, 1-2 TL gemahlener Bockshornklee, 125 g Reiskornpasta, 500 g Tomaten, 2 reife Avocados, ½ Zitrone, 1 Msp. Chilipulver, Muskat, 1 Spritzer Balsamico, Koriandergrün
Für die Polenta:
200 g Polentagrieß, ¾ l Wasser oder Gemüsebrühe, 1 EL Olivenöl, Muskat, Salz, Pfeffer, 1 Rosmarinzweig, 50 g frisch geriebener Parmesan, Olivenöl zum Bestreichen, Senfsamen zum Bestreuen
Zubereitung:
Große Linsen bereits am Vorabend in einer Schüssel handbreit mit Wasser bedecken und einweichen. Kleine Berglinsen sind auch ohne Einweichen ziemlich schnell gar. Das Wurzelwerk (Möhren, Sellerie, Lauch, linsenklein gewürfelte Zwiebel und Knoblauch) in Olivenöl in einem großen Topf andünsten, auch die kleingeschnittene Chilischote. Gleich salzen und pfeffern. Die abgetropften Linsen zufügen, alles mit Wasser knapp bedecken, nochmals salzen, pfeffern, mit Bockshornklee würzen. Zugedeckt auf kleinem Feuer eine Stunde gar ziehen lassen.
In der Zwischenzeit die Reiskornpasta (Nudeln in Form von Reiskörnern) in einem zweiten Topf in Salzwasser bissfest kochen. Die Tomaten auf einer Siebkelle kurz in dieses Kochwasser tauchen, abschrecken, in Eiswasser abkühlen, dann häuten und entkernen. Das Innere mit den Kernen zu den Linsen geben, das Tomatenfleisch würfeln und erst einmal beiseite stellen.
Die Avocados schälen, halbieren und den Stein herauslösen. Das Fleisch in gut zentimetergroße Würfel schneiden. Mit Salz, Zitronensaft, Chilipulver, Muskatnuss und einem Spritzer Balsamico würzen.
Tipp: Die Avocados sollen fest, aber schon reif sein – beim Einkauf am besten darauf achten, dass sie das Label „genussreif“ tragen. Sie müssen sich aber in der Hand noch schön fest, nicht hart anfühlen.
Zum Schluss den Mixstab kurz durch die Linsen ziehen, damit sie eine Bindung bekommen und die abgetropfte Reiskornpasta, die Tomatenwürfel und Avocado unter die Linsen rühren. Jetzt nicht mehr kochen lassen, aber fünf Minuten miteinander ziehen lassen bis sich alles innig vermischt. Jetzt nochmals kräftig abschmecken. Eventuell bringen ein paar Spritzer Fischsauce den letzten Pfiff. Und am Ende reichlich grob gehacktes Koriandergrün darüber streuen.
Dazu knusprige Polentastreifen servieren: Dafür kann man die Polenta schon am Vortag kochen. Dann hat sie Zeit abzukühlen und richtig fest zu werden.
Dafür die Brühe aufkochen, den Maisgrieß einrieseln lassen, unter Rühren kochen und dick werden lassen. Mit Olivenöl, Muskat, Salz und Pfeffer würzen. Die Rosmarinnadeln abstreifen und fein gehackt unter den Brei rühren. Auf eine mit Klarsichtfolie oder Backpapier ausgelegte Platte oder ein Blech gießen und fest werden lassen. Es sollte so groß sein, dass die Masse halb- bis höchstens zentimeterhoch darin steht. Wer das am Vortag macht, sollte die Masse mit Folie bedecken, damit sie nicht austrocknet.
Kurz vor dem Servieren in Rauten oder Streifen schneiden. Die Stücke auf Backpapier setzen, das mit Olivenöl bepinselt und Sesamsaat bestreut ist. Auf der Oberfläche mit Olivenöl einpinseln und ebenfalls mit Sesamsaat bestreuen. Kurz vor dem Servieren im Backofen bei 220 Grad Heißluft (250 Grad Ober- und Unterhitze) ca. 10 bis 15 Minuten knusprig backen.
> Ein Rezept von Martina Meuth und Bernd Neuner Duttenhofer Foto: WDR
Linsen mit Avocado zu knusprigen PolentarautenDiesen Beitrag / Angebot bewerten