Linktausch genießt nach wie vor größte Beliebtheit. Um im Internet besser gefunden zu werden, sollte der Link der Webseite so viel wie möglich “gestreut” werden. Denn: Je mehr meinen Link sehen, desto mehr besuchen mich auch. Das funktioniert nach dem gleichen Prinzip, wie das Plakat an der Litfasssäule in der Nachbarschaft. Je mehr Plakate (Links) also in der Weltgeschichte hängen, desto mehr Aufmerksamkeit wird mir teil. Aber vorsicht – sowohl bei den Plakaten, als auch bei den Links gilt: Je mehr, desto nerviger. Und das erkennen inzwischen auch Suchmaschinen. Und weil Suchmaschinen immer intelligenter werden, erkennen diese nun auch schon, wie interessant die Plakatwand (der Linkpartner) ist. Dementsprechend viel – oder eben auch wenig – Aufmerksamkeit erhalte ich mit meinem Link.
Wenn wir an Linktausch denken, dann fallen uns zwei Pluspunkte ein.
- mehr Besucher
- höherer PageRank
Das klingt jetzt erst einmal einfacher als es ist. Als erstes muss sich der Webseiteninhaber Gedanken machen, was ihm wichtiger ist. Folgend möchte ich kurz Vor- und Nachteile der oben genannten Pluspunkte erläutern.
1. Mehr Besucher durch Linktausch
Hier gibt es zwei Möglichkeiten, wie wir Links tauschen können.
1.1 Linktausch mit themenrelevanten Seiten
Sucht der Interessent nach der Hinterdupfinger Jungfrauentracht, so wird er nicht beim Autosattler Müller suchen. Und wenn Sie mit ihrem Trachtengeschäft bei einem anderen Trachtengeschäft verlinkt sind, dann bringt das für den Interessenten einen großen Mehrwert mit sich.
Nachteil an themenrelevanten Seiten aber ist, dass es sich meist um Konkurrenten handelt. Und wer will einem Konkurrenten schon die Butter auf das Toast schmieren?
1.2 Linktausch mit themenfremden Seiten
Der große Vorteil an themenfremden Seiten, man kommt sich – unter Webseitenbetreibern – nicht in die Quere und Neukunden könnten so auf sie aufmerksam werden. Aber warum sollte der Besucher mit Interesse für Autoleder gleichzeitig auch Interesse an ihren Trachten haben?
2. höherer PageRank durch Linktausch
Suchmaschinen ordnen ihre Ergebnisse anhand eines Ranking-Systems. Im Regelfall spricht man da vom PageRank. Besonders beliebt, als Anhaltspunkt, ist da der PageRank von Google. Und wie wir gelernt haben: je höher der PageRank, desto höher also die Platzierung in den Suchergebnissen.
Wer nun also seinen Pagerank durch Linktausch erhöhen möchte sollte sich folgende Formeln ganz fett und markant auf dem Arbeitsplatz hinterlegen:
- Formel1: 18PRx = PRx (18 PR3 Links, um PR3 zu erhalten).
- Formel2: 3,339 PRx = Pr(x-1) (3,339 PR4 Links, um PR3 zu erhalten)
- Formel3: 101 PRx = PR(x+1) (101 Pr2 Links, um PR3 zu erhalten)
Dazu kommen noch viele hundert weitere Faktoren, welche den PageRank ihrer Seite beeinflussen.
Einen wichtigen Tipp möchte ich ihnen jetzt noch mit auf den Weg geben:
Finger weg von Linktauschpartnern!
Google, beispielsweise, legt im bewerten von Webseiten größten Wert auf ihre “Nachbarschaft”. Und mit Nachbarschaft sind hier ihre Linkpartner gemeint.
Linktauschpartner sind eine gefährdete Spezies, welche Google versucht auszurotten. Mit gutem Recht. Denn Linktauschpartnerseiten sind die Parasiten des Internets. Zwar wird ihnen ein hoher PageRank versprochen, doch meistens verlinken diese Seitem mit nofollow. Das heißt für Sie: Sie geben zwar von ihrem PageRank ab, bekommen aber nichts zurück.
Überhaupt gilt: Nehmen Sie sich vor Seiten mit “nofollow”-Links in Acht, wenn Sie am PageRank interessiert sind.
Fazit zum Linktausch:
Die Mischung machts. Im Internet, wie in der Realität gilt: Suchen Sie sich ihren “Werbeplatz” gut aus. Wenn Sie an vielen Besuchern interessiert sind, kleben Sie ihr Plakat (ihren Link) an vielbefahrene Kreuzungen. Sind sie an der “Beliebtheit” (ihrem PageRank) interessiert, dann kleben Sie ihr Plakat (ihren Link) optisch ansprechend (korrekt programmiert) an Orte (Webseiten), welche beliebte Treffpunkte von Fachleuten und Gleichgesinnten sind.