Heute kommt endlich das versprochene Pasta-Rezept. Mark und ich sind diesen Herbst total verliebt in Kürbis. Ich hätte nie gedacht, dass dieses tolle und dekorative Gemüse so vielseitig sein kann.
Wir haben sehr viele tolle Rezepte probiert und erfunden, und dass hier ist unser Liebling. Was zuerst als Notlösung gedacht war, weil das Hühnchen zu schnell verdorben war, entpuppte sich dann plötzlich als absoluter Renner! Das feine Rezept kommt ziemlich schnörkellos daher und entfaltet sein feines Aroma mit wenigen Zutaten, die ich zum Glück fast immer im Haus habe. Etwas mehr Pfiff bekommt die Soße durch leicht angeröstete Pinienkerne, das nussige Aroma unterstreicht den Kürbis wunderbar.
Wir haben das Rezept schon einmal aus Hokkaido-Kürbis gemacht und gleich am nächsten Tag noch mal aus Butternut-Kürbis. Beides gleich lecker. Der Butternut war aber noch ein bisschen feiner im Geschmack.
Ich koche das Rezept immer mit Kondensmilch (4%) da diese nur 1/3 der Kalorien von Sahne hat und trotzdem im Essen kaum ein Unterschied zu schmecken ist.
Es gibt ja auch diese unzähligen fettreduzierten Cremes zum Kochen, davon halte ich aber persönlich nichts. Ein Blick auf die Inhaltsstoffe hat mir den Appetit verdorben ;-)
Bei Foodwatch gibt es dazu noch was zum LESEN.
Ich werde das Rezept aber auch noch mal mit Milch-Alternativen probieren.
Die verwendeten Gewürze Thymian und Rosmarin habe ich immer im Garten. Getrocknete oder gemahlene Gewürze tun es aber auch. Curry rundet das ganze schön ab, ist aber kein MUSS.
Hier das Rezept für ca. 4 Personen:
Zutaten:
- Ein mittelgroßer Hokkaido oder Butternut-Kürbis
- 1 kleine Zwiebel
- 2 Zehen Knoblauch
- 200 ml Kondensmilch 4% oder Sahne
- 400 ml Gemüsebrühe (Ich nehme immer die von Alnatura ohne Geschmacksverstärker etc.)
- 2 EL Olivenöl
- Salz, Pfeffer, ein paar Stengel Thymian, etwas Rosmarin, 2 Msp. Curry
- 500 g Vollkorn- oder Dinkel-Lunguine, Farfalle oder andere Nudeln
- geraspelter Parmesan nach Geschmack
Zubereitung:
- Wenn ihr einen Hokkaido verwendet, braucht ihr ihn nicht schälen. Er muss gewaschen und entkernt werden und kann dann gleich in kleine Würfel geschnitten werden.
Einen Butternut-Kürbis muss man schälen. Das geht ganz gut mit einem Sparschäler. Der Butternut muss auch entkernt werden und wird dann in kleine Würfel geschnitten. - Das Öl in eine Pfanne mit hohem Rand oder in einen Topf geben.
Zwiebeln und Knoblauch schälen. Die Zwiebel in feine Würfel schneiden, den Knoblauch in die Pfanne/ den Topf pressen und beides zusammen leicht anschwitzen. - Währenddessen das Wasser für die Nudeln aufsetzen, (die Soße geht wirklich schnell) und nach Packungsanweisung zubereiten.
- Dann die Kürbiswürfel in die Pfanne geben und leicht anrösten. Dabei immer umrühren, damit nichts anbrennt.
Die Gewürze dazu geben. - Mit der Brühe ablöschen und ca. 5 Minuten köcheln lassen.
- Dann die Kondensmilch bzw. Sahne dazu geben und leicht einkochen lassen.
- Jetzt in einer zweiten Pfanne die Pinienkerne ohne Fett leicht anrösten.
- Die Soße ist fertig wenn der Kürbis gar und die Soße leicht sämig ist. Wenn sie zu lange oder zu heiss kocht, zerfällt der Kürbis und die Soße wird ganz dick.
Wer will kann sie noch mit ein paar Spritzern Zitronensaft abschmecken. - Die Soße auf die Pasta geben und mit Parmesan und Pinienkernen besteuen. Fertig.
Wenn man alles zeitlich aufeinander abstimmt, hat man in nur 20-25 Minuten ein schnelles und leckeres, gesundes Essen. Die Soße wird fertig, während die Nudeln kochen. Die einzige Mühe ist, den Kürbis zu schneiden.
Am zweiten Tag kann man die Soße nochmal mit etwas Kondensmilch oder Wasser aufkochen.
